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Bund Naturschutz fordert Werbeoffensive für das touristische Premium Produkt Nationalpark

Obwohl aktuelle Studien die Bedeutung des Nationalparks Bayerischer Wald als Wirtschaftsfaktor beweisen, wird das touristische Premium Produkt „Nationalpark“ insbesondere im Landkreis Regen noch viel zu wenig genutzt. Im Gegenteil versuchen einzelne Politiker von CSU und FDP weiterhin den Nationalpark schlecht zu reden. Der Vorsitzende des Bund Naturschutz in Bayern (BN) Prof. Dr. Hubert Weiger fordert daher ein Umdenken: „Es ist völlig unverständlich, dass einzelne Politiker aus der Nationalparkregion mit Falschaussagen zur Waldentwicklung im Nationalpark hausieren gehen.“ Nach Meinung des BN wird das Potential, das der Nationalpark für die Region hat, bisher nicht genutzt.

11.03.2009

Für Hubert Weiger ist der Nationalpark mit seiner wirtschaftlichen Bedeutung jedoch für eine erfolgreiche Regionalentwicklung unentbehrlich. Deshalb erwartet der BN auch von Staatsminister Dr. Markus Söder Rückendeckung für den Nationalpark und eine Ablehnung jeglicher nationalparkschädlicher Anträge. „Einzelne Kommunalpolitiker agieren hier zum Teil unverantwortlich und verhindern eine positive Entwicklung der Region. Ich wünsche mir dass Staatsminister Söder sich klar für einen echten Nationalpark positioniert “, so der BN-Chef weiter.

Winfried Berner, Mitglied des BN-Landesvorstandes, fordert in diesem Zusammenhang, dass das große Tourismuspotential des Nationalparks Bayerischer Wald von der Politik auf allen Ebenen gefördert werden muss. Da nach neuesten Studien jeder vom Staat in den Nationalpark investierte Euro durch die privaten Ausgaben der Besucher mehr als verdoppelt wird, ist der wirtschaftliche Nutzen des Nationalparks für die Region enorm. Dies unterstrich Thomas Müller, der Geschäftsführer der BN-Service GmbH und betonte, dass nur ein echter Nationalpark mit „Natur Natur sein lassen“ auf mindestens 75 % der Fläche für Besucher interessant sei.

Peter  Englmeier, der stellv. Vorsitzende der BN-Kreisgruppe Regen und Nationalparkbeirat Helmut Steininger verdeutlichten, dass die große Mehrheit in der Bevölkerung keineswegs gegen den Nationalpark ist. Was sich die Bevölkerung wünsche, sei ein Ende der leidigen Diskussionen und Konzepte für die Regionalentwicklung, um die Region um den Nationalpark fit für die Zukunft zu machen.

 

 

Für Rückfragen:

 

Richard Mergner                                     Jens Schlüter                      

BN-Landesbeauftragter                           Arbeitskreis Nationalpark

0911-81878-25                                        0171-2432269