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Geschichte von 2000 bis 2010
Der BN setzt seine Aktivitäten für den Biotop- und Artenschutz fort. Da Bayern mit der Meldung von FFH-Gebieten im Verzug ist, erstellt der BN mit Hilfe von über 300 ehrenamtlich tätigen Fachleuten eine umfassende eigene landesweite Liste mit Gebietsvorschlägen für das europäische Schutzgebietssystem NATURA 2000, das dadurch von 0,5 Prozent auf 11 Prozent der Landesfläche ansteigt.
Im Sommer fällt der Startschuss für die "Sandachse Franken", ein Großprojekt zum Schutz von Sandlebensräumen in einem Ballungsraum, das der BN gemeinsam mit dem LBV und dem Deutschen Verband für Landschaftspflege durchführt.
Einen inhaltlichen Schwerpunkt legt der BN in den 2000er-Jahren auf den Waldschutz. Zusammen mit anderen Umweltverbänden gründet er 2001 das Bürgerwaldforum, das sich für die ökologischen und Wohlfahrtsfunktionen des Staatsforstes stark macht.
Der BN-Vorsitzende Hubert Weinzierl wird zum Präsidenten des Deutschen Naturschutzringes (DNR) gewählt.
Nach 33 Jahren legt Hubert Weinzierl sein Amt als BN-Vorsitzender nieder. Neuer Vorsitzender wird der bisherige Landesbeauftragte Prof. Dr. Hubert Weiger.
Im 90sten Jahr seines Bestehens startet der BN die groß angelegte Aktion "Bayerns Schönheit bewahren " gegen den immensen Flächenverbrauch.
Die neuen Medien gewinnen an Bedeutung. Mit der neuen BN-Landeswebsite als umfassendem Umweltinformationsportal und den Internetauftritten der Kreisgruppen legt der BN den Grundstein für eine starke Internetpräsenz.
Der BN initiiert zusammen mit dem Waldbündnis Bayern das Volksbegehren „Aus Liebe zum Wald“. Damit will der Verband negative Folgen der staatlichen „Forstreform“ für den Wald und seine Gemeinwohlfunktionen abwenden. 9,3 Prozent der bayerischen Bürger unterschreiben für das Volksbegehren, erforderlich wären zehn Prozent gewesen. Dennoch war das Volksbegehren ein Erfolg, weil die Art der Waldbewirtschaftung erstmals ein öffentliches Thema wird und durch den Druck des Volksbegehrens viele Verbesserungen erreicht werden.
Der UN-Klimabericht schockiert die Welt. Wie viele andere Umweltschutzverbände setzte sich der BN bereits seit Langem für den Klimaschutz ein, jetzt findet das Thema weltweite Aufmerksamkeit.
Hubert Weiger wird zum Vorsitzenden des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND), des bundesweiten Dachverbands des BN, gewählt.