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Bund Naturschutz zum "Aus" für den Transrapid

Bayerns Umwelt und die Steuerzahler werden vor einer gigantischen klimaschädlichen Fehlinvestition bewahrt

27.03.2008

Der Bund Naturschutz freut sich, dass Ministerpräsident Günter Beckstein und Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee endlich die Notbremse gezogen und das vermeintliche „Leuchtturmprojekt“ Transrapid zwischen München-Hauptbahnhof und München-Flughafen gestoppt haben.

 

„Unsere Argumente gegen das geplante milliardenschwere Prestigeprojekt wurden voll bestätigt, die Kostenschätzung von 1,85 Milliarden Euro war völlig unseriös. Die von der Bayerischen Staatsregierung und dem CSU-Chef Erwin Huber gemeinsam mit der Transapid-Baulobby aufgebaute Pro-Rapid-Kampagne ist wie ein Kartenhaus zusammengebrochen“, so der Landesvorsitzende des Bundes Naturschutz und BUND-Vorsitzende Hubert Weiger.

 

„Wir fordern, dass die eingesparten bayerischen Gelder zusammen mit einem Teil der Bundesgelder für den Ausbau und die Modernisierung des bayerischen Schienennetzes eingesetzt werden. Dazu gehören eine Express-S-Bahn zum Münchner Flughafen genauso wie der Ausbau der Strecke München-Mühldorf und eine Regio-S-Bahn für den Raum Augsburg. Diese Investitionen bringen Vorteile für die Umwelt, die Bahnkunden und schaffen Güterverkehr von der Straße auf die Schiene“, so Weiger.

 

„Das Volksbegehren „Für Bayern – Nein zur Transrapid“ und der langjährige Widerstand des Bundes Naturschutz haben zum Erfolg geführt“, freut sich Richard Mergner, Landesbeauftragter des BN und stellvertretender Beauftragter des Volksbegehrens. „Das Planfeststellungsverfahren muss nun sofort eingestellt werden, damit endlich Rechtssicherheit geschaffen und die Steuergeldverschwendung für die weitere Planung gestoppt wird“, so Mergner

 

Für Rückfragen:

Richard Mergner, BN-Landesbeauftragter,

stellvertretender Beauftragter des Volksbegehrens „Für Bayern – Nein zum Transrapid“

Tel. 0911-81878-25, Mobil: 0171-6394370