Freigabe der Autobahn A73
Als „rabenschwarzen Tag für den Klimaschutz und einen weiteren Beitrag zur Zerstörung der Schönheit Bayerns“, kommentiert Prof. Dr. Hubert Weiger, Vorsitzender des Bundes Naturschutz die Freigabe der Autobahn A73 im Gottesgarten Oberfrankens bei Lichtenfels durch Ministerpräsident Günther Beckstein sowie Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee.
Der Bund Naturschutz hatte jahrlang für die Alternativen zum Autobahnbau mit angepassten Ortsumfahrungen und dem Ausbau der Bahn gekämpft. „Dem Steuerzahler hätten zig Millionen Euro und dem Klima tausende Tonnen CO2 erspart werden können“, so Richard Mergner, Landesbeauftragter des BN.
Die Forderung Becksteins nach noch mehr Geld für weiteren Straßen- und Flughafenbau sei angesichts der zu Ende gehenden Ressourcen verantwortungslos gegenüber kommenden Generationen.
Der Bund Naturschutz werde sich weiterhin an allen Brennpunkten Bayerns für eine ökologische Verkehrswende und Mensch und Natur schonende Alternativen zu den geplanten Wachstumswahnprojekten einsetzen.
Für Rückfragen:
Richard Mergner, Landesbeauftragter
Tel. 0911-81878-25, Mobil: 0171-6394370
Mail: richard.mergner(a)bund-naturschutz.de
