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Glyphosat in der Muttermilch:

BUND fordert sofortiges Verbot des Gesundheit und Umwelt gefährdenden Pestizids

26.06.2015

Der Vorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Hubert Weiger fordert Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt auf, umgehend Konsequenzen aus der heute von den Grünen vorgelegten Studie zur Belastung von Muttermilch durch das Pestizid Glyphosat zu ziehen: "Für den BUND sind die heute vorgestellten Ergebnisse der Muttermilchstudie zur Glyphosatbelastung eine schlimme Bestätigung der Erkenntnisse, die der BUND schon vor einem Jahr aus der europaweiten Untersuchung von Urinproben zu Glyphosatbelastung gezogen hat: Die Belastung durch das Totalpestizid Glyphosat ist flächendeckend, was auch nicht weiter verwunderlich ist, weil Glyphosat allein in Deutschland auf 40% der Ackerflächen ausgebracht wird."

Der BUND fordert deshalb den Bundeslandwirtschaftsminister auf, dass er sich für ein Verbot von Glyphosat in der Europäischen Union einsetzt. "Die seinem Ministerium nachgeordnete Behörde, das Bundesinstitut für Risikobewertung, dürfe nicht länger der Vorposten für die Verharmlosung des vom Gentechnikkonzern Monsanto vertriebenen Glyphosats sein," so Weiger.

Der BUND fordert darüber hinaus, dass die für den Schutz der Gesundheit der Bevölkerung verantwortlichen Behörden in Deutschland diese Untersuchungen zum Anlass nehmen, weitere Untersuchungen zur Erfassung der Gefährdung der Bevölkerung durchzuführen.

Für Rückfragen: Richard Mergner, BN-Landesbeauftragter 0171/6394370