Ökopakt in den Gemeinden umsetzen: BUND Naturschutz veranstaltet Diskussionsabend in der Metropolregion
Mit der Initiative Bio-Regio 2020 hat der bayerische Landwirtschaftsminister Helmut Brunner das Ziel vorgegeben, den Anteil des ökologischen Landbaus auf mindestens 13 % bis zum Jahr 2020 zu verdoppeln. Diese Initiative wird von über 25 privaten Verbänden und Organisationen unterstützt, die im Dezember 2015 den Ökopakt Bayern unterzeichnet haben. Damit verpflichten sie sich selbst, innerhalb Ihres Wirkungskreises aktiv zu werden, um den Ökolandbau voranzubringen. Auch der BUND Naturschutz, der Bayerische Bauernverband und der Hotel- und Gaststättenverband sind Unterzeichner.
Auf die Fläche bezogen bietet der ökologische Landbau große Vorteile für den Natur-, Umwelt- und Klimaschutz. Damit Ökolandwirte trotz niedrigerer Erträge ein ausreichendes Einkommen erzielen können, ist es notwendig, die regionale Vermarktung zu fördern und die Verbraucher über den Mehrwert der ökologischen Erzeugung auf möglichst breiter Ebene zu informieren.
Anschließend an den Vortrag des BN-Vorsitzenden Prof. Dr. Hubert Weiger wird es Statements und Diskussionsrunden geben u.a. mit Günther Felßner (BBV Mittelfranken), Anita Eberhard (Heimat auf dem Teller), Judith Hock-Klemm (Ökoregion Nürnberg, Nürnberger Land und Roth), Georg Stöckl (AELF Neumarkt), Uwe Neukamm (Die Biobauern) und Ottmar Fischer (Streuobstinitiative Hersbrucker Alb). Erörtert werden die Chancen für die weitere Bioumstellung in der Landwirtschaft sowie Vermarktungs- und Konsumwege in der Metropolregion.
Landrat Armin Kroder und Bürgermeister Robert Ilg werden begrüßen.
Für Rückfragen:
Marion Ruppaner, BN Agrarreferentin, 0911/81878-20
marion.ruppaner@bund-naturschutz.de