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Schwarzer Tag für Natur und Menschen im Isental

Bund Naturschutz kündigt weiteren Widerstand gegen Monsterprojekt an

16.12.2008

Das Bundesverwaltungsgericht lässt keine Revision gegen das A 94-Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs zu. Trotz dieser Entscheidung besteht aber für den Bund Naturschutz durchaus noch die Chance das Isental vor der endgültigen Zerstörung zu bewahren. In einer ersten Reaktion auf die Entscheidung kündigte BN-Landesvorsitzender Hubert Weiger, an das Thema A 94 im kommenden Jahr zu einem zentralen Wahlkampfthema zu machen. „Wir werden noch lange nicht aufgeben und uns weiter mit aller Kraft dafür einsetzen, dass durch das Isental keine Autobahn bebaut wird“, so Weiger. Dabei wird der BN nicht nur die Natur- und Landschaftszerstörung thematisieren, sondern auch die enorme Steuergeldverschwendung durch den Bau der „Trasse Dorfen“ im Vergleich zur deutlich billigeren Alternativtrasse Haag (B 12). Der Gerichtsbeschluss besagt zunächst nur, dass die ersten sechs Kilometer von Forstinning bis Pastetten gebaut werden dürfen. Für den größten Teil der insgesamt 40 Kilometer langen Strecke werden die Klageverfahren aber erst noch kommen. „Wir appellieren daher an die Politik jetzt keine vollendeten Tatsachen zu schaffen und zumindest vorerst auf die Weichenstellung durch das Isental zu verzichten“, erklärte Richard Mergner, der BN Landesbeauftragte. „Nur so könnte die Staatsregierung beweisen, dass sie die Lehren der letzten Landtagswahl wirklich ernst nehmen“, sagte Mergner. Für Rückfragen: Kurt Schmid, Regionalreferent, Fachabteilung München Tel: 089/54 82 98 88, Mail: kurt.schmid@bund-naturschutz.de