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Siemens-Aktionärsversammlung: BN fordert Ende der Beteiligung an australischer Kohlemine

Siemens hatte sich im September 2015 das Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu werden. Trotzdem hält das Unternehmen an der Entscheidung fest, Signaltechnik für die umstrittene Adani-Kohlemine in Australien zu liefern. Bei der heutigen Aktionärsversammlung der Siemens AG in München hat der BN deshalb gemeinsam mit Fridays for Future gegen das Vorgehen von Siemens demonstriert.

05.02.2020

Martin Geilhufe, Landesbeauftragter des BUND Naturschutz in Bayern (BN) und Sprecher des Arbeitskreises Internationale Umweltpolitik beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), appellierte an den Siemens-Vorstandsvorsitzenden Joe Kaeser:

„Herr Kaeser sollte an die vielen 10.000 schon verlorenen Arbeitsplätze in den erneuerbaren Energien denken und die Beschäftigten beim Umbau des Konzerns mitnehmen. Die vielen jungen Menschen vor der Tür hier in München und seit über einem Jahr auf den Straßen und Plätzen dieser Welt haben die Gesellschaft verändert. Die Mehrheit ist für konsequenten Klimaschutz. Siemens muss die fossile Unternehmensgeschichte endgültig hinter sich lassen.“

Siemens steht in öffentlicher Kritik für seine Geschäfte mit dem Industriekonzern Adani, der in Australien eines der größten Kohlebergwerke der Welt errichten möchte, das jährlich bis zu 60 Millionen Tonnen Kohle fördern soll. Der Konzern wirbt in den sozialen Medien und auf ihrer Internetseite regelmäßig damit, besonders umwelt- und klimafreundlich zu sein.