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Weidewelt – Vie(h)lfalt im Frankenwald
Duftende Bergwiesen, urwüchsige Rindviecher, galoppierende Kühe mit Kälbern auf buntblühenden Weidegründen, faire Preise für Landwirte und begeisterte Konsumenten – das ist die "Weidewelt – Vieh(l)falt im Frankenwald".
Artenreiches Grünland als Hotspot der Biodiversität wird in unserer bayerischen Kulturlandschaft zunehmend zur Mangelware. Höfesterben und Hochleistungslandwirtschaft bedrohen auch die landschaftprägenden Bärwurzwiesen des Frankenwaldes.
Seit 2008 setzt sich der BUND Naturschutz deshalb im Naturpark Frankenwald als Träger eines BayernNetzNatur-Projektes für den Erhalt dieser Landschaften ein. Mit der sehr naturverträglichen Haltung von Weiderindern will der BUND Naturschutz den anhaltenden Verlust des artenreichen Grünlandes im thüringisch-fränkischen Schiefergebirge stoppen. Dabei werden Naturschutz und Naturnutzen großflächig praktiziert:
- Die extensive Weidehaltung von Rindern stellt eine ökologisch verträgliche und wirtschaftlich sinnvolle Nutzungsform des Grünlandes dar.
- Über fünfzig Landwirte sorgen mit zwölf verschiendenen Rinderrassen für ein artenreiches Grünland und für eine geschmackliche Vielfalt des Fleisches auf hohem Niveau.
- Die Integration von Ökoflächen in extensive Weidesysteme sowie eine regionale Aufpreisvermarktung verbunden mit anspruchsvollen Erzeugerstandards sorgen für eine hohe Akzeptanz seitens der Landwirte und der Verbraucher.
Das Projekt "Weidewelt – Vieh(l)falt im Frankenwald" hat bayernweite Bedeutung: Es gibt kein vergleichbares Naturschutzprojekt dieser Größenordnung, von dem Landwirte, Naturschützer und Verbraucher gleichermaßen profitieren. Zudem lässt sich das Projekt auf andere Mittelgebirgsregionen übertragen.
Mehr Info
www.weidewelt-frankenwald.de