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Ausbau Erneuerbare Energien: Söders Angriff auf den BN ist völlig absurd

Ministerpräsident Söder hatte den BUND Naturschutz aufgefordert, Klagen gegen Anlagen von Erneuerbaren Energien zu unterlassen. Der BN weist diese Anschuldigung entschieden zurück. Söder will vom eigenen Versagen ablenken.

14.12.2022

Mit Fassungslosigkeit hat der BUND Natuschutz auf die gestrige Aussage von Ministerpräsident Dr. Markus Söder reagiert, der BUND Naturschutz sollte ein Moratorium für Klagen gegen den Bau von Produktionsstätten für erneuerbare Energien ausrufen. „Dass der Ministerpräsident hier ausgerechnet mit dem Finger auf einen Umweltverband zeigt, ist völlig absurd, hier will Markus Söder ganz offensichtlich vom eigenen Versagen ablenken“, erklärt der BN-Vorsitzende Richard Mergner. „Gerade der BUND Naturschutz ist es doch, der seit Jahren für den Ausbau der Erneuerbaren gegen die Widerstände der Staatsregierung kämpft. Der BN hat noch nie gegen ein Windrad geklagt und fordert seit Jahren den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Wir brauchen kein Moratorium der Umweltverbände, sondern ein Moratorium für weitere umwelt- und klimaschädliche Ideen der CSU. Wir fordern ein Endlager für 10H, für den ausufernden Straßenbau und für den Bau neuer ineffektiver Wasserkraftwerke.“

Der Landesbeauftragte Martin Geilhufe betont: „Der BUND Naturschutz ist im Gegensatz zur Staatsregierung ein Pionier bei den Erneuerbaren Energien. Während die CSU immer noch an der völlig überteuerten und unsicheren Atomenergie festhält, hat der BN schon Mitte der 90er Jahre das erste Windrad in Hof errichtet, was immer noch zuverlässig und billig Strom liefert!“