BN plant Naturschutzmaßnahmen auf neuen Flächen unterhalb von Schloss Neuschwanstein
Der BN-Landesvorstand war am heutigen Mittwoch vor Ort, um sich ein Bild davon zu machen, wie die neuen Flächen ökologisch aufgewertet werden sollen. Zum einen werden die Wiesenflächen im Sinne des Arten- und Biotopschutzprogramms des Landkreises Ostallgäu extensiviert. Damit sollen die Flächen als Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten verbessert werden. Bei der Aufwertung der Wiesen arbeitet die BN-Ortsgruppe mit dem Wiesenhilfsprojekt „Blütenreich Ostallgäu“ des Landschaftspflegeverbandes zusammen. Zum anderen wird 2024 noch eine Obstbaumallee entlang des Gipsmühlweges gepflanzt. Weiterhin soll am Waldrand entlang der Pöllat ein artenreicher Heckensaum entstehen sowie der parkartige Charakter der ehemaligen Pöllat-Umlagerungsstrecke mit Gehölzinseln erweitert werden.
Das Projekt, das durch das Gymnasium Hohenschwangau im Rahmen von Seminararbeiten aus dem Fach Biologie begleitet wird, soll auch in den nächsten Jahren als pädagogische Brücke die Themen Natur, Artenvielfalt und Landschaftspflege interessierten Gruppen zugänglich machen.
Der BN-Vorsitzende Richard Mergner dankt der BN-Ortsgruppe für ihr großes Engagement: „Die BN-Ortsgruppe Schwangau leistet mit ihren Naturschutz-Aufwertungsmaßnahmen unterhalb des Schlosses Neuschwanstein einen herausragenden Beitrag zur Aufwertung einer der schönsten Kulturlandschaften Bayerns. Die Artenvielfalt wird von den Maßnahmen massiv profitieren.“
Markus Rundt, Vorsitzender der BN-Ortsgruppe Schwangau, freut sich über die Möglichkeiten auf den neuen Flächen: „Nach einer motivierenden Gemeinschaftsaktion beim Mähen der Buckelwiesen im Spätherbst 2023 freuen wir uns zusammen mit den vielen Mitstreitenden auf unsere vielfältigen Aufgaben rund um unsere wunderschönen Flächen in den nächsten Jahren. Hoffentlich finden wir viele Naturliebhaber*innen, die auch weiterhin mit uns zusammen dieses Projekt gestalten.“