BUND Naturschutz unterstützt gemeinsame Aktion „Energiewende retten“ von Bundesverband Erneuerbare Energien - Industriegewerkschaft Metall - Deutschem Bauernverband
"Als BUND Naturschutz begrüßen wir die bundesweite Aktion am 25. Mai von Bundesverband Erneuerbare Energien, Industriegewerkschaft Metall und Deutschem Bauerverband. Diese rufen auf zu "Energiewende Retten" mit einer Warnminute mit symbolischer Betriebsschließung "Fünf vor Zwölf!" Die Energiewende in Deutschland ist mit dem Entwurf des Bundeswirtschaftsministeriums zur Novellierung des Erneuerbaren-Energien- Gesetzes in 2016 in höchster Gefahr. Damit sind Klimaschutz und Atomausstieg in Gefahr. Wir unterstützen diese Aktion "Warnminute", die Erneuerbaren Energien schaffen zugleich Arbeitsplätze und stärken vor allem auch den ländlichen Raum", so Richard Mergner, Landesbeauftragter des BUND Naturschutz in Bayern.
Die Diskussion um den nachhaltigen Umbau der deutschen Energiewirtschaft hat mit den Vereinbarungen von Paris neue Impulse bekommen. Deutschland ist nicht nur Vorreiter der Energiewende im eigenen Land, sondern in vielen Bereichen technologischer Weltmarktführer. Wir haben uns in Deutschland die besten Voraussetzungen erarbeitet, auf deren Basis Bürgerinnen und Bürger, Beschäftigte, Industrie, Akteure im ländlichen Raum und Natur- und Umweltschutzverbände gemeinsam erfolgreich an einer nachhaltigen Zukunft arbeiten können. Mit Sorge verfolgt der BUND Naturschutz nun die Debatten um Ausbaupfade, Begrenzungen und gedeckelte Stromanteile für Erneuerbare Energien. Der Gesetzesentwurf zur EEG-Novelle 2016 aus dem Bundeswirtschaftsministerium veranlasst uns, wichtige Änderungen im Interesse von über 370.000 Beschäftigten, der Stärkung der industriellen Basis, der Sicherung der Wertschöpfung im ländlichen Raum, der Bürgerbeteiligung und der Erreichung der Kohlendioxid-Reduktionsziele einzufordern.
Für Rückfragen:
Dr. Herbert Barthel, Referent für Energie und Klimaschutz
Tel.: 0151 5048 9963