Grünes Band Bayern-Tschechien: Lebendiges Symbol der Völkerverständigung
Die langjährigen Bemühungen des BN zum Erhalt des Grünen Bandes werden bestärkt durch die Koalitionsvereinbarung zwischen CSU und FDP vom Oktober 2008, in der das Grüne Band seine Anerkennung als Biotopnetzwerk im Rahmen der bayerischen Biodiversitätsstrategie erfährt. Unter den 30 Teilnehmern befand sich auch Daniel Mourek, Vertreter der Stiftung Partnerstvi, die vom tschechischen Umweltministerium offiziell als nationale Anlaufstelle für das Grüne Band (sog. National Focal Point) benannt wurde.
Richard Mergner, Landesbeauftragter des BN, betonte: „Das Grüne Band stellt nicht nur eine einmalige Chance für den grenzüberschreitenden Naturschutz dar, es ist auch ein Symbol des friedlichen Zusammenwachsens in Europa.“
Zusätzlich zu den interessante Beiträgen wurden neue deutsch-tschechische Informationsmaterialien zum Grünen Band vorgestellt, wie die reich bebilderte Wanderausstellung zum Grünen Band Zentraleuropa. Entlang des ehemaligen „Eisernen Vorhangs“ – über 12.500 Kilometer hinweg, vom Eismeer bis ans Schwarze Meer – haben sich einmalige, naturnahe Landschaften erhalten und entwickelt. Auch der 346 Kilometer lange bayerisch-tschechische Grenzstreifen weist eine Fülle von wertvollen Lebensräumen, Tier- und Pflanzenarten auf, die als einzigartiges Naturerbe geschützt werden müssen. Ein lebendiges Denkmal des zusammenwachsenden Europas.
Für Rückfragen: Dr. Liana Geidezis, Melanie Kreutz, BN/BUND-Projektbüro Grünes Band
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