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Hunderte fordern: Isar 2 abschalten!

Trotz anhaltenden Regens demonstrierten am Sonntag, 17. April, rund tausend Teilnehmer in Niederaichbach bei Landshut für einen beschleunigten Atomausstieg und das Abschalten des Atomkraftwerks Isar 2. Der BN-Vorsitzende Hubert Weiger unterstrich diese Forderung mit dem Hinweis auf die Gefährlichkeit gerade dieses Atomkraftwerks.

18.04.2016

Heuer jähren sich die Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima zum dreißigsten bzw. fünften Mal. Und auch heute, im Hier und Jetzt, ist Atomkraft hochgefährlich. Auch von den acht deutschen Atomkraftwerken (AKW) können zerstörerische Folgen für Mensch und Umwelt ausgehen. Auf dem Gelände des Atomkraftwerks bei Landshut befinden sich zudem 1.700 hochradioaktive Brennelemente in einem völlig unzureichend geschützten Lager außerhalb der Reaktorhülle des AKW. Darüber hinaus liegt das AKW in der Einflugschneise des Großflughafens München. Weder Reaktor noch Zwischenlager sind sicher gegen den Absturz eines großen Verkehrsflugzeugs oder einen Terrorangriff gesichert. 

Redner der Kundgebung vor dem AKW waren der BN- und BUND-Vorsitzende  Hubert Weiger, Hans Schuierer aus dem Widerstand gegen die WAA und früherer Landrat in Schwandorf, Pfarrer Leo Feichtmeier a.D. und Markus Käser vom Bürgerenergie Bayern. Die Demo begann um 13 Uhr am Rathaus Niederaichbach, anschließend zogen die Teilnehmer gemeinsam vor das Tor des Atomkraftwerks.

BN-Video der Demo mit O-Tönen

Bericht der BR-Rundschau über die Demo