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Klimaschutz konkret: keine 3. Start- und Landebahn am Flughafen München

Klimaaktionstag 08.12.07: Fast 5.000 Menschen setzen ein machtvolles Lichterzeichen am Flughafenzaun gegen den geplanten Ausbau und für Klimaschutz

08.12.2007

 

Eine Menschenkette von von 4.000-5.000 Menschen hat heute am Weltklimatag gegen die Zunahme des Klimakillers Nr. 1, des Flugverkehrs, protestiert.Am Zaun des Flughafens Münchens, an der Grenze zur geplanten 3. Start- und Landebahn entzündeten sie Fackeln und vielerlei Lichter. „Wir wollen ein Zeichen setzen gegen das klimaschädliche Wachstum des Flugverkehrs und den klimaschädlichen Ausbau der Flughäfen.“ so Dr. MdL Christian Magerl, Vorsitzender des Freisinger Bund Naturschutz (BN). „Der Flugverkehr trägt bereits heute massiv (bis zu 9%) zur Klimaerwärmung bei."

 

In ganz Deutschland laufen Ausbauplanungen an Flughäfen, in München läuft noch bis 18.12. die Einwendungsfrist im Planfeststellungsverfahren zur geplanten 3. Bahn. „Hier läuft ein gnadenloser globaler Wettbewerb zwischen den Flughäfen ab – ohne Rücksicht auf Klima, Mensch und Natur. Wir müssen und können diesem Größenwahn Grenzen setzen.“ so Werner Groth vom Aktionsbündnis aufgeMUCkt. „Wir tanzen nicht nach Pfeife der Lufthansa“ zeigte eine Demonstrantin ihren Unwillen gegen die Ausbauplanung auf ihrem Transparent. Die Veranstalter und alle Redner riefen eindringlich dazu auf, bis 18.12.unbedingt möglichst persönliche Einwendungen zu erheben und damit auch ein klares Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Denn: wer jetzt schläft, schläft bald nicht mehr. Unter: www.startbahn3.de geht es ganz einfach.

 

Für den Klimaschutz ist nicht nur der Verzicht auf die Ausbauplanungen am Flughafen München nötig, sonder auch die Einführung der Kerosinsteuer und möglichst strikte Regeln für die Einbeziehung des Luftverkehrs in den Emissionshandel (geplant ab 2011) – was von der Luftfahrtbrache massiv bekämpft wird. Denn das Wachstum des Klimakillers Flugverkehr ist hoch subventioniert mit unseren Steuergeldern, der Flugverkehr ist nicht in den Emissionshandel einbezogen. Fallen diese Vorteile, wird auch das Wachstum einbrechen. 

 

Für Rückfragen:

Dr. Christine Margraf, Leiterin BN-Fachabteilung München 

089/548298-89 oder 0174/4482318 

 

Dr. Christian Magerl, Vorsitzender der BN-Kreisgruppe Freising

08161/66631 oder 08161/66099