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Volksbegehren nötiger denn je

Das Wald Bündnis Bayern sieht in dem trotz größten Holzeinschlages entstandenen Betriebsdefizit der Bayerischen Staatsforstverwaltung eine Bestätigung der Notwendigkeit des Volksbegehrens "Aus Liebe zum Wald"

14.09.2004

Das Wald Bündnis Bayern sieht in dem trotz größten Holzeinschlages entstandenen Betriebsdefizit der Bayerischen Staatsforstverwaltung eine Bestätigung der Notwendigkeit des Volksbegehrens "Aus Liebe zum Wald".

Denn das Volksbegehren "Aus Liebe zum Wald" sichert unabhängig von den Einnahmen aus dem Holzverkauf die vorrangige Erfüllung der Schutz- und Erholungsfunktionen des Staatswaldes. Damit schafft das Volksbegehren "Aus Liebe zum Wald" die Vorraussetzung für den überfälligen Umbau von 150.000 Hektar Nadelholzreinbeständen in den Bayerischen Staatswäldern. Diese Monokulturen sind wegen ihrer Krisenanfälligkeit (Borkenkäfer, Windwurf) eine der Hauptgründe des Holzpreisverfalls. Dieser führt zwangsläufig dazu, dass trotz des größten Holzeinschlags mit 5.4 Mio fm in der Nachkriegsgeschichte Bayerns das Defizit der Staatsforstverwaltung noch größer geworden ist. Deshalb ist es nötiger denn je in Mischwälder zu investieren, weil nur gesunde Wälder wirtschaftlich sind und kostenlos die Schutzfunktionen erfüllen. Die geplante Zerschlagung der Forstverwaltung wird zu mehr Bürokratie, Mehrkosten in Millionenhöhe und zur Verhinderung des Waldumbaus wegen der fehlenden Förster und Waldarbeiter im Wald führen! Damit werden kommende Generationen noch mehr Defizite zu tragen haben als heute stellte dazu der Beauftragte des Volksbegehrens "Aus Liebe zum Wald", Prof. Dr. Hubert Weiger, fest.