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Amphibien retten - Bayerns Natur bewahren

Frösche, Kröten, Unken, Molche und Salamander: Bayerns Amphibien sind gefährdet. Mit Ihrer Spende geben wir ihnen in BN-eigenen Biotopen ein Zuhause. Jedes Jahr retten wir bei der Krötenwanderung mehr als eine halbe Million Amphibien vor dem Tod auf der Straße. Bitte helfen Sie uns dabei mit einer Spende!

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Eine Baumpatenschaft erfordert eine Mindestspende von 50 Euro.

Ihre Spendenquittung erhalten Sie im ersten Quartal des darauf folgenden Jahres. Bei Spenden bis zu 300 € erkennt das Finanzamt die Vorlage des Kontoauszuges an.

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25 Euro

leisten einen wichtigen Beitrag bei unserem Einsatz gegen Flächenfraß und Ackergift.

50 Euro

helfen bei der Renaturierung von Feuchtgebieten wie Mooren oder Flussauen.

100 Euro

ermöglichen den Kauf von 25 Metern schützendem Amphibienzaun an Bayerns Straßen.


Im Einsatz für Frosch & Co.

Von den 19 in Bayern heimischen Amphibien sind 13 in ihrem Bestand gefährdet. Die Zerstörung von Feuchtgebieten und Monokulturen in Land- und Forstwirtschaft rauben den Tieren ihre Lebensräume.

Wir starten jedes Jahr Bayerns größte Artenschutzaktion. Denn bei der Krötenwanderung queren die Amphibien jedes Frühjahr Straßen und laufen dabei Gefahr, massenhaft überfahren zu werden. Um die Tiere vor diesem Schicksal zu bewahren, sind und 6.000 freiwillige Helfer*innen im Einsatz, um den Tieren über die Straße zu helfen.

Artenschutz ist unsere Pflicht

"Viele Amphibienpopulationen wären ohne unser Engagement längst ausgestorben. Unser Dank gilt daher unseren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie den Spender*innen, die diese wichtige Arbeit ermöglichen."

Prof. Dr. Kai Frobel, Experte für Arten- und Biotopschutz

Zusätzlich setzen wir uns auf allen Ebenen für den Erhalt der Amphibien-Lebensräume ein. Wir kaufen wichtige Feuchtbiotope, pflegen und renaturieren Moore, Flussauen und Feuchtwiesen. Auch hier leisten die Ehrenamtlichen in unseren Kreis- und Ortsgruppen einen unverzichtbaren Beitrag. Außerdem setzen wir uns eine vielfältige, pestizidfreie, amphibien - wie auch menschenfreundliche Landwirtschaft ein.

Wir beobachten derzeit ein weltweites Amphibiensterben. Auch von den 19 in Bayern heimischen Fröschen, Kröten, Unken, Molchen und Salamandern sind 13 in ihrem Bestand gefährdet.
Die Zerstörung von Feuchtgebieten und Monokulturen in Land- und Forstwirtschaft rauben den Tieren ihre Lebensräume. Der Flächenfraß durch Gewerbe- und Siedlungsflächen zerschneidet unser Land. Immer neue Straßen sind tödliche Fallen für Amphibien.
Zusätzlich erschweren der Einsatz von giftigen Pestiziden, das große Insektensterben und der Klimawandel Amphibien das Überleben und gefährden ihren Fortbestand.

Große Rückgänge selbst bei einstigen Allerweltsarten wie dem Grasfrosch sind ein überdeutliches Alarmzeichen.

Amphibien verlassen im Frühling ihre Winterquartiere und wandern manchmal viele Kilometer zu ihren Laichplätzen. Oft müssen sie Straßen queren und laufen dabei Gefahr, massenhaft überfahren zu werden. Um die Tiere vor diesem Schicksal zu bewahren, startet der BUND Naturschutz jedes Jahr Bayerns größte Artenschutzaktion: Rund 6.000 freiwillige Helfer*innen bauen gemeinsam Schutzzäune an Straßen auf. Bei Kälte, Wind und Regen sind nun unsere Helfer*innen wochenlang in der Dämmerung unterwegs, sammeln Frösche, Kröten, Unken, Molche und Salamander ein und tragen sie über die Straße. Dabei werden die Tiere auch bestimmt und gezählt, so erhalten wir jedes Jahr einen guten Überblick.

Leider müssen wir feststellen, dass die Zahl der geretteten Tiere sinkt. Daher setzen wir uns auf allen Ebenen für den Erhalt ihrer Lebensräume ein:

  • Wir kaufen wichtige Feuchtbiotope, pflegen und renaturieren Moore, Flußauen und Feuchtwiesen. Auch hier leisten die Ehrenamtlichen in unseren Kreis- und Ortsgruppen einen unverzichtbaren Beitrag.
  • Wir setzen uns für eine vielfältige, pestizidfreie, amphibien - wie auch menschenfreundliche Landwirtschaft ein. Denn neue Forschungsergebnisse zeigen: Chemisch-synthetische Pestizide sind für Amphibien in weitaus geringeren Konzentrationen tödlich als früher geglaubt. Unsere strukturarmen, entwässerten und auf Bearbeitungseffizienz getrimmten Landschaften bieten ihnen keinen Lebensraum.
  • Wir Klagen gegen aus der Zeit gefallene und überzogene Straßenbauvorhaben, die amphibische Lebensräume zerschneiden.

Wenn die geretteten Amphibien ihre Laichplätze erreichen, legen sie nach der Paarung zwischen 70 und mehreren Tausend Eiern (Eine Ausnahme ist der lebend gebärende Alpensalamander). Als Laich, Larven und Kaulquappen, heranwachsende und ausgewachsene Amphibien können sie ihren wichtigen Platz im komplexen Nahrungsgefüge des Tierreichs einnehmen.

Mit unserem Engagement haben wir viele Amphibienpopulationen vor dem Aussterben gerettet und das ökologische Gleichgewicht somit bewahren können.

Naturnahe Teiche, Bäche und Flussabschnitte, gesunde Auwälder, Feuchtwiesen und Moore. Strukturvielfalt auch zwischen Feldern mit wilden Hecken, Feldrainen und Pfützen. Hier fühlen sich neben einer Vielzahl an Pflanzen und Tieren auch unsere Amphibien wohl. Niemand kommt mehr auf die Idee, Straßen durch Feuchtbiotope zu bauen. Landwirtschaft begreift sich als Teil einer ökologischen Gleichung. Neue politische Rahmenbedingungen machen das möglich. Frühjahr für Frühjahr ziehen weiterhin tausende ehrenamtliche Helfer*innen los, um Amphibien über die Straße zu tragen. Auf diese Weise gelingt den bei uns heimischen Amphibien die Anpassung an die Klimaveränderung. Sie sind in Bayern daheim - auf Dauer.