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Die Schönheit am Königssee bewahren
Helfen Sie mit Ihrer Spende den einzigartigen Königssee und sein Umfeld vor einer gigantischen Hotelanlage zu schützen.
Am Königssee ist ein Hotelneubau geplant. Mit einer Höhe von über 20 Metern und einer Länge von rund 100 Metern würde er bei der Realisierung die Dimension der vorhandenen Bebauung in jeder Hinsicht sprengen. Der vorgesehene Standort ist für den Naturschutz und den Nationalpark national und international von Bedeutung. Mit dem überdimensionierten Ausbau des Jenners und der Bob- und Rodelbahn wurden bereits massive Beeinträchtigungen des Orts- und Landschaftsbildes vollzogen. Das darf sich in direkter Nachbarschaft zum Nationalpark nicht fortsetzen.
Schon 1921 befürchteten Naturschützer wie Freiherr von Tubeuf oder Clemens Lebling, Privatdozent an der technischen Hochschule München, eine Gefahr für den Königssee. Daher beteiligten sie sich maßgeblich an der Ausweisung des Naturschutzgebietes „Königssee“. Von Tubeuf, Gründungsvater des BN, schrieb damals: „Der Hotelbetrieb, lärmende Dampfer und aufdringliche Industrie mögen ihm fernbleiben, damit nicht die intimen Reize des Königssees geraubt werden.“
Unsere Forderungen zur Verkleinerung des Hauptgebäudes wurden im Satzungsbeschluss der Gemeinde nicht berücksichtigt. Eine Petition an den bayerischen Landtag wurde abgelehnt. Im Zusammenwirken mit dem Landesbund für Vogelschutz (LBV) haben wir deshalb die Kanzlei Baumann beauftragt, den Normenkontrollantrag beim VGH einzureichen.
Der BUND Naturschutz in Bayern und der LBV teilen sich die Kosten. Dafür benötigen wir Ihre Spende.
Das Hauptgebäude soll neu geplant werden. Dann hebt es den als Naturdenkmal geschützten Löwenstein als Attraktion hervor, anstatt ihn zu verbauen. Die geplanten weiteren Gebäude passen sich harmonisch in die Situierung der denkmalgeschützten Gebäude der Bayerischen Seenschifffahrt und des Alten Bahnhofs ein. Die ganz besondere Blickbeziehung vom Königssee auf das denkmalgeschützte Ensemble am Ufer bleibt erhalten und kann auch noch von unseren Urenkeln bewundert werden.
Einzigartige Naturräume erhalten
Rita Poser, Kreisvorsitzende Berchtesgadener Land