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Ihre Spende gegen die Wasserkrise

Überschwemmungen und Dürren wechseln sich in Bayern ab - wir leben in einer Wasserkrise. Mit Ihrer Spende tun wir etwas dagegen.

Zubetonierte und asphaltierte Siedlungsgebiete können Regen nicht aufnehmen. In verdichtete und verarmte landwirtschaftliche Böden kann Wasser schlecht einsickern. Viele Wälder können Wasser auch nicht mehr halten, da sie zu stark von Forststraßen und Wegen zerschnitten sind, die Regenwasser sammeln und ableiten. Mit begradigten und zu Kanälen eingezwängten Bächen und Flüssen wurden Wasser-Autobahnen geschaffen. Allein die Donau zwischen Ulm und Kelheim wurde von Menschenhand um etwa 20 Prozent verkürzt. Durch Dämme und Deiche hat sich die Gesamtfläche ihrer Überschwemmungsgebiete dramatisch verkleinert. Bei Starkregen bauen sich Wassermassen daher rasend schnell zu Überschwemmungen auf. Das Hochwasser im Juni war das sechste große Katastrophenereignis seit 1988. Wieder ist gewaltiger Schaden entstanden. Menschen sind gestorben, viele haben Hab und Gut verloren.

Hinzu kommt: Weil das Wasser nicht in der Fläche gespeichert wird, herrscht schon kurz nach starken Regenfällen oder Hochwasser wieder Trockenstress. Wir erleben folglich einen ständigen Wechsel von zu viel und zu wenig Wasser. Unsere Dörfer, Städte und Ernten sind gefährdet und Natur und Artenvielfalt leiden unter beiden Extremen.

Naturnahe Landschaften können Regenwasser wie ein Schwamm aufsaugen und speichern. Allmählich wird es dann an Luft, Grundwasser, Flüsse und Bäche abgeben. An Donau, Isar, Inn und Co schützen wir frei fließende Flussabschnitte mit ihren typischen Schleifen, natürlichen Überflutungsflächen und Auwäldern. Wir renaturieren, wo immer möglich geschädigte Moore, Wasserläufe und Kleingewässer wie Teiche und Tümpel. So wird der Wasserabfluss nach starken Regenfällen verlangsamt. Aus Hochwasser wird Breitwasser.
Böden müssen Regenwasser wieder aufnehmen können. Daher setzen wir uns für eine bodenschonende Land- und Forstwirtschaft ein. Wir kämpfen gegen Flächenfraß und für die Entsiegelung von Flächen.

Die BN-Kreisgruppen Rottal-Inn, Passau und Dingolfing-Landau kauften Ende 2020 6,7 Hektar Auenland am Sulzbach (Mit Förderung des Bayrischen Naturschutzfonds). Weitgehend unverbaut, mit Auwaldsaum auf beiden Seiten wird der Sulzbach nun schrittweise zu einem großen naturnahen Auenbereich mit natürlicher Wasserdynamik zurückentwickelt. Der Bach gestaltet seine Umgebung mit: Auf diese Weise schafft er – zu natürlichem Hochwasserschutz – eine Vielfalt an kleinen, unterschiedlichen Lebensräumen.

Seit den 1960er-Jahren kämpfen wir für die Salzach als Naturfluss an der bayrisch-österreichischen Grenze. Mit Erfolg! Seither wurden Flussrampen aufgelöst, Ufer zurückgenommen, Nebenarme wieder angeschlossen, der Kiesabbau in den Auen eingestellt. Naturschützer*innen, die diese Renaturierungen vorantrieben, verhinderten wiederholt den Bau von Staustufen und Wasserkraftwerken. Doch erneut droht ein Kraftwerk auf der bayerischen Seite. Der BN und seine Mitstreiter stellen sich schützend vor die Salzach.

Im Bayerischen Wald haben wir erst in diesem Frühjahr einen Bach im Reschbachtal renaturiert. Die ersten Schritte haben wir mit der Kamera begleitet:

Sich schlängelnde Flüsse, naturnahe Gewässer, Auwälder, nasse Moore. Daneben Wälder, Wiesen und Felder mit humusreichen, wasserdurchlässigen Böden. Eine solche Landschaft kann wie ein riesiger Schwamm große Wassermengen aufsaugen, speichern und allmählich an Grundwasser, Bäche und Flüsse abgeben. Hier finden Tier- und Pflanzenarten mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen Nahrung, Unterschlupf und Platz zum Leben. Hier kommen der Schutz von Natur und Menschen zusammen.

Politik der Wasseraustreibung beenden

Die aktive Renaturierung von Auen und Flüssen ist der effektivste Hochwasserschutz. Damit schützen wir uns auch vor Auswirkungen des Klimawandels. Bitte spenden Sie für diese wichtige Sache!

Dr. Christine Margraf, stv. Landesbeauftragte und Wasserexpertin
  • 30 Euro ermöglichen Aufklärungsarbeit in Kommunen und Öffentlichkeit zum Wert naturnaher Flusslandschaft.
  • 60 Euro sind ein wichtiger Beitrag für aktive Renaturierung, z. B. Anlage von Tümpeln, Aufweiten von Bachläufen und Abflachen von Ufern.
  • 125 Euro ermöglichen es, 150 m² Auengrund zu kaufen. (zzgl. Förderung)

Mit Ihrer Spende helfen Sie, das Gleichgewicht wiederherzustellen!

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Ihre Spendenquittung erhalten Sie im ersten Quartal des darauf folgenden Jahres. Bei Spenden bis zu 300 € erkennt das Finanzamt die Vorlage des Kontoauszuges an.

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Spendenkonto des BUND Naturschutz in Bayern

BUND Naturschutz in Bayern e.V.
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IBAN: DE27 700 205 000 008 844 000
BIC: BFSWDE33MUE