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Ausstellung „Die großen Vier"
Wie gestalten wir Menschen unsere gemeinsame Zukunft mit den großen Beutegreifern Bär, Wolf und Luchs? Die Wanderausstellung "Die großen Vier - vom Umgang mit Bär, Wolf und Luchs" gibt auf 14 Roll-Ups und interaktiven Stationen spannende Antworten. Hier finden Sie Infos zu Inhalt und Verleih.
Die großen Beutegreifer Bär, Wolf und Luchs kehren langsam nach Bayern zurück. Über lange Zeit wurden sie bejagt, verfolgt und ausgerottet. Mittlerweile sind die faszinierenden Tiere in Mitteleuropa wieder heimisch geworden. Für ein konfliktarmes und friedliches Neben- und Miteinander von Mensch und Wildtier wurden im Rahmen des bayerischen Wildtiermanagements Maßnahmen und Aktivitäten für den Umgang mit Interessenskonflikten entwickelt.
Die interaktive Wanderausstellung "Die Großen Vier - Vom Umgang mit Bär, Wolf und Luchs" ist fester Bestandteil dieses Managements und soll Vorbehalte und Ängste abbauen sowie das Interesse an den bedrohten Rückkehrern wecken. Zu diesem Zweck tourt die Wanderausstellung seit mehr als über 10 Jahren durch ganz Bayern.
Ausstellungstermine 2024
Von | Bis | Ort | Kontakt |
---|---|---|---|
17.Juli 2024 | 29. September 2024 | Auenzentrum Neuburg | Siegfried Geißler (Geschäftsführer Auenzentrum Neuburg-Ingolstadt) |
01.Oktober 2024 | Ende November 2024 | Walderlebniszentrum Füssen-Ziegelwies | Walderlebniszentrum Füssen-Ziegelwies |
Die interaktive Wanderausstellung ist bereits seit 2008 in allen Landesteilen Bayerns unterwegs und wurde bereits von über 150.000 Menschen besucht.
Im Jahr 2018 wurde die Ausstellung aktualisiert und wird seither mit einer Förderung des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt- und Verbraucherschutz vom Bildungswerk des BUND Naturschutz betreut.
Seither konnten die großen Vier bereits an mehr als 15 Standorten in ganz Bayern gezeigt werden.
Die Ausstellung ist fester Bestandteil des bayerischen Wildtiermanagements für die großen Beutegreifer Bär, Wolf und Luchs und will durch fundierte Information sowie diverse Bildungsangebote Interesse und Verständnis für diese faszinierenden Tierarten wecken.
Broschüre: Die großen Vier - Interaktive Wanderausstellung: Vom Umgang mit Bär, Wolf und Luchs
Die Ausstellung steht für das Jahr 2023 leider nicht für den Verleih zur Verfügung.
Umfang der Ausstellung
Die Ausstellung setzt sich aus 14 Roll-Ups, drei Tiersilhouetten aus Holz, acht interaktiven Stationen (Filmstele, Soundstele, Riechstele, Sehstele, Glückradstele, Fühlstation, Tisch mit Landschaftszerschneidungsmodell und Fühlkasten) und einem Tierpuzzlewürfelset bestehend aus neun Schaumstoffwürfeln zusammen.
Verleih und Konditionen
- geschlossene (zu Öffnungszeiten beaufsichtigte) Räumlichkeiten
- Ausstellungsdauer von mind. vier Wochen
- Flächenbedarf mind. 50 m2
- Stromanschluss für acht Elemente erforderlich
- LKW/Transporter mit Hebebühne zur Beförderung der Exponate
BN Landesgeschäftsstelle
Dr.-Johann-Maier-Str. 4
93049 Regensburg
Alles über Luchs, Wolf und Bär
Wolf, Luchs und Bär sind in Mitteleuropa wieder heimisch geworden. Neben verstreuten Einzeltieren konnte sich der Luchs im Osten Bayerns etablieren. Auch der Wolf breitet sich zunehmend in Bayern aus. Mittlerweile konnten vier Regionen mit standorttreuen Tieren nachgewiesen werden. Hinzu kommt eine Vielzahl an durchwandernden Individuen. Erst kürzlich hat auch ein einzelner Braunbär wieder den Weg nach Bayern gefunden.
Aktuelle Infos zum Wildtiermanagement in Bayern:
Wölfe in Bayern (Bestandsentwicklung 2020/21 des BfN)
Pressemitteilung des BUND Naturschutz vom 02.12.2021: Herdenschutz drängt, Bejagung überflüssig
Freiwilligeneinsätze im Herdenschutz
Wölfe in Bayern (Stand 06. Mai 2019 - Vortrag Markus Martini - LfU Bayern)
Wenn Sie in Ihrer Bildungsarbeit mit den Themen Wolf und Luchs arbeiten wollen, empfehlen wir unsere beiden Taschenführer.
Darüber hinaus können Sie auch den Artenschutzkoffer, den Sie auf Anfrage im BN-Bildungswerk erhalten, interaktiv nutzen, um auf weitere bedrohte sowie seltene Tier- und Pflanzenarten aufmerksam zu machen.
Die Wanderausstellung wird vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz finanziert und wurde 2018 aktualisiert und technisch überholt.