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Allgäuer Solarmeisterschaft

Neue Konkurrenz aus Baden-Württemberg in Regionalwertung

10.03.2011

In der dritten Auflage der Allgäuer Solarmeisterschaft, einer Regionalwertung der Solarbundesliga, verschärft sich die Wettbewerbskonkurrenz noch um eine Stufe: Die württembergischen Gemeinden des Allgäus mischen in der neu angelaufenen Saison 2011 nämlich erstmals mit. Dadurch haben sich bereits in den ersten Wettbewerbswochen neue Platzierungen in der Meistertabelle ergeben.

Allgäuer Städte und Gemeinden müssen sich jetzt warm anziehen. Denn ab sofort weht in der Allgäuer Solarmeisterschaft eine steifere Brise, die von jenseits der Landesgrenze her kommt. Denn erstmals können dieses Jahr die zehn Gemeinden aus dem Altlandkreis Wangen in Baden-Württemberg um den Allgäuer Titel kämpfen: Achberg, Aichstetten , Aitrach, Amtzell, Argenbühl, Bad Wurzach, Isny, Kißlegg, Leutkirch und Wangen im Allgäu dürfen in der neuen Meistersaison auch mitkonkurrieren. Als Kooperationspartner der Allgäuer Solarmeisterschaft sind 2011 der BUND Ravensburg und die Energieagentur Ravensburg mit dabei.

Die Konkurrenz um die begehrte Meisterschale ist dadurch natürlich größer geworden. Dessen ist man sich bei den Titelverteidigern sehr wohl bewusst: „Wenn ich höre, dass Städte wie Kißlegg oder Leutkirch einsteigen, dann müssen wir uns da schon anstrengen“, sagte Claudia Knoll, 2. Bürgermeisterin der Stadt Memmingen, schon zuletzt bei der Meisterfeier. „In der Tabelle hat sich bereits jetzt schon etwas getan – zum Teil haben württembergische Gemeinden sogar die Kategoriespitzen übernommen“, sagt Thomas Frey vom Bund Naturschutz in Bayern e.V.. Bis 2010 konnten nur die Städte und Gemeinden aus dem bayerischen Allgäu ihre Sonnenflächen melden. Dabei beteiligten sich bisher bereits 61 Kommunen, darunter alle kreisfreien Städte. „Mit den zusätzlichen Städten und Gemeinden erwarten wir eine weitere Steigerung der Teilnehmerzahl“, sagt eza!-Geschäftsführer Martin Sambale. Er sieht darin einen Beweis für die Attraktivität der Solarmeisterschaft.

Alle gemeldeten Sonnenflächen zählen mit in die Wertung, egal ob Solarstrom (Photovoltaik) oder Solarwärme (Solarthermie). Gewertet wird nach dem bewährten Punktesystem der Solarbundesliga: Wer am meisten Sonnenenergie pro Einwohner nutzt, gewinnt. Der Meldeschluss für die Allgäuer Solarmeisterschaft ist der 1. Juni 2011. Bedingung beim Melden ist, dass die ermittelten Daten glaubhaft belegt werden können. Schätzungen gelten nicht. Alle Informationen und die Anmeldung stehen im Internet unter www.allgaeuer-solarmeisterschaft.de oder können telefonisch erfragt werden: beim Bund Naturschutz unter 0831 15111 oder bei eza! unter 0831 9602860.

Zum Hintergrund des Solarsports:
Die Solarbundesliga gibt es schon seit 2001 in Deutschland. Sie ist eine Initiative der Fachzeitschrift Solarthemen und des Bundesverbandes Solarwirtschaft. Derzeit sind insgesamt deutschlandweit 1610 Städte und Gemeinden mit im Rennen. Darunter inzwischen 61 Kommunen aus dem Allgäu. „Das können ruhig noch immer mehr werden“, ermuntert Sambale.

Allgäuer Solarmeister – die Titelverteidiger
Einzelkategorien

Gesamtwertung

  1. Rettenbach am Auerberg
  2. Görisried
  3. Legau

Kleinstädte (5000-19 999 Einwohner):

  1. Bad Grönenbach
  2. Ottobeuren
  3. Pfronten

Mittelstädte (?20 000)

  1. Memmingen
  2. Sonthofen
  3. Kaufbeuren