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Atomkraft Schluss!

Aufruf zur Großkundgebung Ausstieg aus der Atomenergie am Samstag, den 28. Mai, in Fürth, Fürther Freiheit

20.05.2011

Die Reaktorkatastrophe von Fukushima hat erneut gezeigt: Atomkraft ist unbeherrschbar und birgt ein tägliches, tödliches Risiko. Die Bundesregierung aber will erst im Juni beschließen, welche Konsequenzen sie aus Tschernobyl und Fukushima zieht. Doch der öffentliche Druck bestimmt, ob jetzt endlich Schluss mit der gesamten Atomindustrie ist. Die acht derzeit abgeschalteten Reaktoren müssen endgültig stillgelegt werden und die restlichen Atomkraftwerke müssen ihnen folgen. Nach Fukushima gibt es nur noch eine Richtung und die heißt: Atomkraft Schluss - Alle Atomkraftwerke abschalten – sofort, ohne schuldhaftes Zögern! Die Zukunft liegt bei den Erneuerbaren Energien, gemeinsam mit Energieeffizienz und Energiesparen.

Offenbar plant die nun die Atomindustrie ein Wiederanfahren der Atomkraftwerke nach dem Ablauf des Moratoriums ab Mitte Juni…

Um der Forderung nach Abschalten der Atomkraftwerke massiv und deutlich gegen die Interessen der Atomindustrie Nachdruck zu verliehen, mobilisiert der Bund Naturschutz in Bayern gemeinsam mit Bürgerinitiativen, atomkritischen Parteien, Gewerkschaften und den Kirchen zu einer Großkundgebung am Samstag, den 28.5.2011, in Fürth!

„Wir erwarten ca. 5.000 Teilnehmer auf der Kundgebung am 28.5. in Fürth, auf der Fürther Freiheit, oder auch mehr.“ so Richard Mergner, Landesbeauftragter des Bund Naturschutz.

Die Kundgebung startet mit Musik ab 13.00 auf der Fürther Freiheit. „Die Musik kommt von Harzers Bazaar und Rockin’ Lafayettes - ohne Gage!“ bedankt sich Dr. Herbert Barthel, Referent für Energie und Klimaschutz des Bund Naturschutz.

Ab 14.00 folgen Ansprachen des Bürgermeisters von Fürth, Markus Braun, des Landesbeauftragten des Bund Naturschutz, Richard Mergner, dem Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Stephan Doll, sowie von Vertretern der Kirchen, von Schweinfurter und Fürther Bündnissen gegen Atomenergie, Mütter gegen Atomkraft sowie Grünen, SPD, Linken und Freien Wählern.

Um 14.30 erfolgt eine symbolische Sitzblockade. Offenbar plant die Atomindustrie ein Wiederanfahren der Atomkraftwerke nach dem Moratorium ab Mitte Juni. „Bundesweit werden sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen aller 21 Großdemos gegen die Atomkraft hinsetzen und so die Möglichkeit des gewaltlosen Widerstands demonstrieren. Sollten nach Ablauf des Moratoriums die abgeschalteten Atomkraftwerke wieder angefahren werden, sind bereits heute gewaltlose Sitzblockaden in Planung.“ so Dr. Barthel.

Anschließend gibt es wieder Musik. Stände der Veranstalter bieten Informationen zum Atomausstieg. Auf den Ständen des Bund Naturschutz werden Informationen zur „Energiewende Bayern“ angeboten – „Energiesparen – Energieeffizienz und Erneuerbare Energien“. Der Bund Naturschutz sammelt Unterschriften an den Ministerpräsidenten Seehofer für den Sofortigen Atomausstieg. Die Kundgebung endet gegen 18.00.

Die Kundgebung gegen Atomenergie in Fürth ist eine von 21 Demonstrationen in Deutschland, davon 4 in Bayern. In Deutschland werden die Demonstrationen organisiert von dem bundesweiten Trägerkreis aus Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad, Attac, ausgestrahlt, NaturFreunde Deutschlands, contrAtom, Campact, BUND, ROBIN WOOD, Netzwerk Friedenskooperative und der KettenreAktion Bayern In der KettenreAktion Bayern haben sich seit Sommer 2010 eine große Zahl gesellschaftlicher Gruppen als das größte Oppositionsbündnis Bayerns zusammengeschlossen: Bund Naturschutz in Bayern, Bayern-Allianz für Atomausstieg und Klimaschutz, SPD Bayern, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Bayern, Freie Wähler Bayern, ödp Bayern, DIE LINKE Bayern, IG Metall Bayern, Bündnis für Atomausstieg, Umweltinstitut München, Mütter gegen Atomkraft.

Für Rückfragen:

 

Dr. Herbert Barthel

Referent für Energie und Klimaschutz, Tel.: 0911-81878-17

herbert.barthel@bund-naturschutz.de