Was interessiert Sie besonders?

Zur Startseite

Eichhörnchen beobachten und melden

Themen

  • Übersicht
  • Klimakrise

Tiere und Pflanzen

Bei der Europawahl wird über Demokratie und Klimaschutz abgestimmt

BN unterstützt bundesweiten Klimastreik. Klimaschutz muss in Europa wieder oberste Priorität haben. Geforderte Rücknahme des Verbrenner-Aus ist Beispiel für rückwärtsgewandte Politik.

29.05.2024

Der BUND Naturschutz ruft dazu auf, am bundesweiten Klimastreik von Fridays for Future zur Europawahl am kommenden Freitag (31. Mai) teilzunehmen. „Gut eine Woche vor der Europawahl ist der Streik ein Zeichen an die Parteien, den Klimaschutz als wichtigstes Ziel ihres politischen Handelns zu begreifen. Der Schutz unserer Lebensgrundlagen hat für die nachfolgenden Generationen oberste Priorität – deshalb ist es gut, dass man bei der Europawahl erstmals ab 16 Jahre wählen darf“, erklärt der BN-Landesbeauftragte Martin Geilhufe

Der BN unterstützt das Ziel von Fridays for Future, dass die EU ihre Klimaziele verschärfen und mehr Klimaschutz umsetzen muss, um die Vorgaben des Pariser Klimaabkommens einzuhalten. „Leider gibt es derzeit beim Natur- und Umweltschutz auf EU-Ebene in vielen Bereichen eine massive Rolle rückwärts, Errungenschaften beispielsweise beim Green Deal werden teilweise wieder zurückgenommen und weitere in Frage gestellt. Deshalb ist diese Wahl so enorm wichtig – die wichtigsten Entscheidungen für den Klimaschutz werden nämlich auf EU-Ebene getroffen. Die Menschen stimmen am 9. Juni also vor allem auch über den Umgang mit der Klimakrise ab“, betont Geilhufe.

Dazu zählt beispielsweise auch das Verbrenner-Aus, so Geilhufe weiter: „Der Elektromotor ist die mit Abstand effektivste Antriebsart und obwohl die CO2-Emissionen im Verkehrssektor in Deutschland sogar ansteigen, wollen die Union und die FDP das Verbrenner-Aus kippen. Gegen solch rückwärtsgewandte Kampagnen und am Ende wirtschaftsschädliche politische Entscheidungen gehen wir auf die Straße.“