Bund Naturschutz unterstützt Windenergieausbau in der Region Donau-Iller
Der Bund Naturschutz in Bayern (BN) hat ausführlich zu den Vorschlägen für Windkraft-Vorranggebiete in der Planungsregion Donau-Iller Stellung genommen. Um die energetischen Ziele der Energiewende erreichen zu können, sind pro Landkreis mindestens 30 Windräder bis 2020 notwendig. Da davon auszugehen ist, dass in vielen Vorranggebieten nur ein Teil der maximal denkbaren Anzahl an Windrädern erstellt wird, hat der Bund Naturschutz im Landkreis Neu-Ulm insgesamt Vorranggebiete für bis zu 50 Windrädern, in den Landkreisen Günzburg und Unterallgäu bis zu ca. 70 Windrädern befürwortet.
Wichtige Entscheidungsgründe für die Auswahl der Vorranggebiete aus Sicht des BN waren der Landschaftsschutz, der Arten- und Biotopschutz und der Immissionsschutz. Der Bund Naturschutz strebt eine Verteilung der Windenergieanlagen nach dem Prinzip der dezentralen Konzentration an, d.h. die Windräder sollen gebündelt an wenigen Standorten in der gesamten Planungsregion verteilt entstehen.
Der Bund Naturschutz unterstütz ausdrücklich das Vorgehen des Regionalen Planungsverbandes Donau-Iller. „Hier wird zeitnah, fachlich fundiert und bürgernah die Energiewende umgesetzt“, lobt Thomas Frey, BN Regionalreferent für Schwaben den Planungsverband. Andere Planungsverbände in Bayern hinken hier noch deutlich hinterher.
Die Ausführliche Stellungnahme mit den detaillierten Bewertungskriterien und Bewertung der einzelnen Standorte finden Sie im Anhang.
Für Rückfragen:
Thomas Frey
Bund Naturschutz Regionalreferat Schwaben
089-548298-64 oder 0160-95501313
Thomas.frey@bund-naturschutz.de