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"Grüne Bilanz 2005" für Bayern und Unterfranken

Schwerpunkte 2006 für Unterfranken vorgestellt

09.03.2006



Eine überwiegend positive Bilanz seiner Aktivitäten des vergangenen Jahres zieht der Bund Naturschutz, Bayerns größter Umweltverband, für Bayern und Unterfranken.

Als größte Erfolge in Unterfranken wertet der BN die Verhinderung der Waldmaut im Zuge der Forstreform, Fortschritte bei der Sicherung des "Grünen Bandes Europa", das 20 jährige Jubiläum des Rhönschafprojektes, den großflächigen Grunderwerb im Rahmen der "SINNAllianz", die Gründung einer neuen Ortsgruppe in der Rhön, aber auch die Pflege hunderter Kleinode in der Landschaft sowie die überaus positive Resonanz auf die regionale Umweltbildungsarbeit und die Ökomärkte der Kreisgruppen.

Negativposten dieser Bilanz 2005 sind in den Augen des BN die Verkehrsfreigabe der A 71 zwischen Schweinfurt und Thüringen, der 6spurige Ausbau der A3 , das Festhalten der bayerischen Staatsregierung am geplanten atomaren Zwischenlager für Grafenrheinfeld und die anhaltende Zerstörung wertvoller Kultur- und Erholungslandschaft durch Gewerbe- und Wohngebiete auf der Grünen Wiese.

Erfreulich ist der Mitgliederstand: Der BN hat Ende 2005 rund 170.000 Mitglieder und Förderer, in Unterfranken sind es fast 16.000 in neun Kreisgruppen und 100 Ortsgruppen.
Gleich in drei Kreisgruppen (Bad Kissingen, Haßberge und Würzburg) konnte die Mitgliederzahl deutlich erhöht werden " für den BN ein überaus erfreuliches Indiz für die positive Resonanz in der Bevölkerung auf unsere engagierte Arbeit vor Ort.

Schwerpunkte des BN in Unterfranken 2006

Der BN wird dieses Jahr in Unterfranken seine Wächterrolle zur Sicherung der Staatswälder als Auftrag der 850.000 UnterstützerInnen des Volksbegehrens "Aus Liebe zum Wald" (Herbst 2004 mit 9,3% knapp gescheitert) weiterführen und vor Ort intensivieren.
Der Flächenverbrauch für Wohn- und Gewerbegebiete angesichts prognostizierter Bevölkerungsabnahme wird unter dem Slogan "Bayerns Schönheit bewahren" weiter thematisiert werden.
Die niederbayerischen Kreisgruppen können im Kampf um
die frei fließende Donau im Zuge des aktuellen Raumordnungsverfahrens mit breiter Unterstützung aus Unterfranken rechnen.

Der Gewässerschutz wird unter dem Stichwort "EU-Wasser-Rahmenrichtlinie" verstärkt angegangen.

Mit Demonstrationen gegen Gentechnik im Essen will der BN den BürgerInnen mehr Sicherheit bei den Nahrungsmitteln verschaffen und eine Aufweichung des Gentechnikgesetzes verhindern. Initiativen zum Klimaschutz werden weiter verstärkt und 2006 das traurige Tschernobyl-"Jubiläum" (20 Jahre) begangen. Nicht zuletzt wird der Verband die Mitgliederwerbung zur Sicherung seiner Funktion als unabhängiger "Anwalt der Natur" verstärken.

Die bewährte Umweltbildungsarbeit, die Biotoppflege und viele andere Themen bleiben selbstverständlich wichtige Aufgaben des BN. Die Schwerpunkte werden durch lokale Projekte - vom Kampf gegen den Straßenbau bis zur Initiative für Bürgersolaranlagen - durch die Kreis- und Ortsgruppen ergänzt.

Bayern und Unterfranken sind mit einem extrem hohen Energieverbrauch, der täglichen Zerstörung von landwirtschaftlich nutzbaren Böden (bayernweit 15,2 Hektar), dem Verlust von hunderten Bauernhöfen (bayernweit 5000 pro Jahr), einer unverantwortlichen Förderung des umweltschädlichen KFZ- und LKW-Verkehrs und länger werdender Roter Listen gefährdeter Tiere und Pflanzen noch weit von einer nachhaltig-umweltgerechten Entwicklung entfernt.

Bilanz für Bayern positiv

Ein vielfältiges Bürgerengagement für Natur- und Umweltschutz hat im Jahr 2005 zahlreiche Landschaften gerettet, neue Wege zum Klimaschutz und Energiesparen aufgezeigt sowie Fehlinvestitionen verhindert. Der Bund Naturschutz zieht daher trotz einiger Rückschläge insgesamt eine positive "grüne Bilanz" auch für ganz Bayern.

Mit Kreativität und Zivilcourage wurden Prestigeprojekte von der geplanten Donaukanalisierung über den Transrapid bis zu Flächen verschwendenden Gewerbegebieten "auf der grünen Wiese" bislang erfolgreich abgewehrt. Der Bund Naturschutz freut sich, dass auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten vielen Mitbürgern die Erhaltung von Natur und Heimat den Einsatz von hunderttausenden ehrenamtlichen Stunden wert ist.
Der mit 77 Kreis- und 770 Ortsgruppen stärkste Naturschutzverband auf Landesebene in Deutschland hat wieder erfolgreiche Arbeit für ein lebenswertes Bayern geleistet. Ein von Geldern aus Politik und Wirtschaft völlig unabhängiger Mitgliederverband ist angesichts des drohenden Abbaus von Umwelt- und Bürgerrechten unter dem Deckmantel der "Reform" und des fetischhaften "Wirtschaftswachstum" ohne Beachtung der natürlichen Lebensgrundlagen notwendiger denn je.

Bundestagswahl 2005

Dass es bei der Bundestagswahl keine Mehrheit der WählerInnen für den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke oder den Einsatz der Gentechnik in der Landwirtschaft gibt, ist auch ein Erfolg der Aktions- und Informationsarbeit des Bundes Naturschutz.

Die im Koalitionsvertrag vereinbarte Aufstockung des CO2- Gebäudesanierungsprogramms und die Sicherung des "Grünen Bandes" sind ebenso wie das Bekenntnis zur eigenständigen Entscheidung der Kommunen bei der Wasserversorgung weitere positive Ergebnisse.

Die von Teilen der CSU geforderte Kanalisierung der frei fließenden Donau ist aufgrund des breiten Widerstandes, der inzwischen auch Fischer, Bauernverband und den örtlichen Sportvereine umfasst, sowie dem Einsatz der SPD nicht im Koalitionsvertrag enthalten. Durch das Festhalten der Staatsregierung an den Kanalisierungsplänen bleibt der Einsatz für den "sanften Donauausbau ein Arbeitsschwerpunkt auch im Jahr 2006.

Gentechnik in Lebensmitteln: Keine Akzeptanz bei
VerbraucherInnen

Erfolgreich war der Widerstand gegen den Erprobungsanbau von gentechnisch veränderten Pflanzen in Bayern geleistet. Von den hier ursprünglich 44 geplanten Standorten haben 2005 die Landwirte 30 wieder aufgegeben.
Dies geschah nicht zuletzt auf Grund der Aufklärungsarbeit des BN und des Protestes benachbarter Bauern, Imker und Verbraucher.
Mit inzwischen knapp 30 Initiativen für gentechnikfreie Regionen
(= 681.141 Hektar!) ist Bayern bundesweit Spitzenreiter.
Besonders erfreulich: eine der größten gentechnikfreien Regionen konnte 2005 länderübergreifend in der Rhön gegründet werden. Gegen die von der Bundesregierung dennoch geplante Förderung der "grünen" Gentechnik und die ebenfalls geplante Änderung des Gentechnikgesetzes zu Lasten der bäuerlichen Landwirtschaft wird der Bund Naturschutz im Jahr 2006 mit Nachdruck vorgehen.

Ökologischer Landbau: Stetiger Aufschwung

Das Angebot an Biolebensmitteln für Verbraucher konnte erfolgreich ausgeweitet werden. Durch die Initiative des BN bieten inzwischen 15% der größeren Unternehmen in München ihren Mitarbeitern ein Mittagsgericht mit ökologischen Zutaten an. Neue Koalitionen für die Verwendung von Biolebensmitteln gibt es mit dem Hotel- und Gaststättenverband, den Köchevereinigungen und den Ausbildungsstätten für Köche. Der 2005 erstmals auf der Consumenta in Nürnberg durchgeführte Biokochwettbewerb stieß bei BesucherInnen wie auch bei den NachwuchsköchInnen auf überaus positive Resonanz. Im Rahmen des Wettbewerbs wurde auch der "Bio-Oskar" für NachwuchsköchInnen kreiert und vergeben.

Biotopschutz und Umweltbildung: Viele Projekte

Auch im Bereich des Arten- und Landschaftsschutzes wurden wieder tausende ehrenamtlicher Stunden und über eineinhalb Millionen Euro in eine Vielzahl von Biotoppflegemaßnahmen in Artenschutzprojekte, in Schutzkäufe investiert.

 Allein in der KR Kitzingen konnten mehrere tausend Amphibien vor dem Verkehrstod gerettet werden.
 Im Rahmen des Bayern-Netz-Natur-Projektes "SINNAllianz" ist es der KR Bad Kissingen nach langen Verhandlungen gelungen, fast 12 ha Wiesen entlang der Sinn als wertvolle Bausteine für eines der größten Biotop- und Landschaftsschutzprojekte Nordbayerns durch Ankauf zu sichern.
 die KR Haßberge konnte erneut 2 Felsenkeller als Winterquartier für Fledermäuse ausbauen und mir ihrer Wanderausstellung sehr erfolgreich Sympathiewerbung für Fledermäuse betreiben.

Bei nahezu allen Kreisgruppen gibt es mittlerweile Naturerlebnisaktionen für Jung und Alt ebenso wie Umweltbildungsangebote für Kindergärten und Schulen.

Besonders erfolgreich waren hier:
 die Aktion "Wandern " Radfahren " Natur erleben" der Kreisgruppe Würzburg.
 das Umweltbildungsprojekt der KR Main-Spessart mit den zu mobilen "Umweltstationen" ausgebauten Bauwägen ARNE und ERNA: über 65 Projekttage mit vielfältigem Programm für Schulen, Kindergärten und Jugendherbergen, aber auch Fortbildungsangeboten für LehrerInnen konnten die große Nachfrage kaum befriedigen,
 die Naturerlebnistage der KR Miltenberg " für Kinder ebenso wie für Jugendliche,
 die Umweltbildungsprojekte der KR Haßberge "Natur hautnah" und "Entdecker der Wildnis" mit über 80 ausgebuchten Veranstaltungen für Kindergärten, Schullandheime, Grundschulen, Ferienfreizeiten und Zeltlager,
 der GEO-Tag der Artenvielfalt im Lkr. Haßberge bei dem neben etlichen Experten auch 22 Schulklassen mit über 500 SchülerInnen für eine Entdeckungsreise in die heimische Tier- und Pflanzenwelt begeistert werden konnten.

Biber und Rhönschaf " in Unterfranken wieder daheim

Im November konnte der BN das Buch "Die Rückkehr der Burgherren" vorstellen " nach über 50 Jahren das erste umfassende Biberbuch. Es basiert auf den Erfahrungen des seit 1998 laufenden Biberberater-Projektes des BN.

Das Rhönschafprojekt, eines der größten Naturschutzprojekte des BN konnte im September sein 20 jähriges Jubiläum feiern. Hier ist es dem BN nicht nur gelungen, zahlreiche Kooperationspartner und Förderer für die Rettung einer alten Haustierrasse zu gewinnen. Die mittlerweile über 400 "Schwarzköpfe" starke Rhönschafherde ist auch Garant für eine naturschonende Nutzung der wertvollen "Gassenwiesen" bei Ginolfs und wurde ebenso zum touristischen Sympathieträger für die ganze Rhön. Das langjährige Engagement der Schäferfamilie Kolb und des BN wurde auf dem Rhönschaffest vom Vertreter des Umweltministeriums ebenso gewürdigt, wie wenige Wochen zuvor von Regierungspräsident Dr. Beinhofer mit dem erstmals verliehenen Biosphärenpreis.

Auch für die Wildkatze wird seit Jahren ein Projekt durchgeführt " seit 2005 mit besonderem Schwerpunkt in Unterfranken (Betreuung: Kreisgruppe Haßberge)

BN-Aktionen mit positiver Resonanz

Zu den größten Erfolgen des vergangenen Jahres zählt der BN die zunehmend positive Resonanz in der Bevölkerung und das wachsende Interesse an Aktionen, Angeboten und konkretem Engagement vor Ort.

Beispielhaft zu nennen sind:
 Die hervorragende "Besucherresonanz beim Stand der KR Würzburg auf der Mainfrankenmesse und das große Interesse vieler Kinder an der dort erstmals angebotenen "Naturwerkstatt",
 die erfolgreiche Initiative der KR Kitzingen und der OG Mainbernheim zum Bau von zwei großen Photovoltaik-Gemeinschaftsanlagen auf dem Dach der "Gesamtschule" und der Mehrzweckhalle in Mainbernheim.
 die hohe Beteiligung von Kindern und Jugendlichen (fast 100!) am Kinderzeltlager der KR Bad Kissingen im Schondratal
 das große Interesse von VerbraucherInnen und Ausstellern/Erzeugern an den Ökomärkten in Aschaffenburg, Miltenberg und Kitzingen: Im Lkr. Miltenberg konnte der BN-Ökomarkt 2005 mit über 50 Austellern sein 15jähriges Jubiläum feiern!
 Die Gründung einer neuen Ortsgruppe "Hohe Rhön" im Landkreis Rhön-Grabfeld

Bayerns Schönheit bewahren

Unsere Aktion "Bayerns Schönheit bewahren" hat als Motto viele Aktivitäten geprägt, vom Einsatz für die Alternativen zu Flächenverbrauch und Landschaftsverschandelung ebenso wie zur Rettung von Kostbarkeiten unserer Heimatnatur.

 Der presseöffentliche Protest des BN gegen flächenfressende Gewerbe- und Straßenprojekte " u. a. in Donnersdorf (Lkr. Schweinfurt) und in Weilbach (Lkr. Miltenberg).

 Das Scheitern des in Dettelbach geplanten für AnwohnerInnen, wie Umwelt ebenso risikoträchtigen Krematoriums.
 Die in Kooperation mit den Rechtlern bislang erfolgreiche Initiative für die Erhaltung der Mittelwaldnutzung in Iphofen: Die Stadt hat ihren Ausstiegsbeschluss bis Juli 2006 ausgesetzt!

BN " aktiv für Bayern und Europa

Die internationale Zusammenarbeit wird auch in der Naturschutzarbeit immer wichtiger. Für den BN ein wesentlicher Grund, die Partnerschaften zur Rettung der Donau, die auch in Osteuropa von Stau und Kanalisierung bedroht ist, weiter auszubauen. Auch sind die Aktivitäten zur Rettung des Grünen Bandes in Deutschland und des "Grünen Bandes Europa" von vielen anderen Naturschutzverbänden, wie z. B. Österreich aufgegriffen und engagiert unterstützt worden. Mit Partnern, wie den "Müttern gegen Atomkraft" und "Friends of the Earth" in Tschechien und Österreich, aber auch über eine Kooperation mit Euronatur zur Lobbyarbeit in Brüssel versucht der Bund Naturschutz, den globalisierten Strukturen der Naturzerstörung die positiven Beispiele einer tatsächlich zukunftsfähigen Wirtschafts- und Lebensweise entgegen zu setzen.

Seit über 16 Jahren engagiert sich der Bund Naturschutz in Bayern für das Grüne Band, um die wertvollen Lebensräume entlang der
ehemaligen innerdeutschen Grenze zu sichern.

Der große Erfolg 2005: In den Koalitionsvereinbarungen wurde festgeschrieben, die bundeseigenen Flächen im Grünen Band als "Nationales Naturerbe" unentgeltlich in eine Bundesstiftung einzubringen oder für Naturschutzzwecke an die Länder bzw. Naturschutzverbände zu übertragen. Damit können fast zwei Drittel des Grünen Bandes von der drohenden Privatisierung gerettet werden. Auch das internationale Projekt "Grünes Band Europa" ist durch die erste internationale Fachtagung in Mitwitz weiter vorangekommen.

Rückschläge

Rückschläge für den Naturschutz sind das weitere Beharren der verantwortlichen Politik in Bund und Land auf Umwelt zerstörende Infrastrukturgroßprojekte, wie den Transrapid, die Erweiterung des Großflughafens München, die ICE-Neubaustrecke Nürnberg-Erfurt oder neue Autobahnen. Mit Sorge sieht der Bund Naturschutz auch die Entwicklung im Staatswald hin zur weiteren Kommerzialisierung zu Lasten der Gemeinwohlleistungen.

Auch die Verkehrsfreigabe der A 71, der 6spurige Ausbau der A3 und der in erster Instanz verlorene Prozess um das atomare Zwischenlager in Grafenrheinfeld sind Negativpunkte der "grünen Bilanz" - ebenso wie die Verzögerungstaktik des bayerischen Innenministeriums bei der Gesundheitsgefährdung durch Lärm und Feinstaub sowie das Festhalten der Staatsregierung an der lebensbedrohenden Atomenergie und den Atommüllzwischenlagern.

Auch ist Unterfranken ist bereits heute durch überdimensionierte Gewerbegebiete und unproportionierte Einkaufszentrum v. a. an Ortseingängen geprägt. Unterfranken ist auf dem besten Weg, das "Grüne Kapital" seiner besonderen Lebens- , Freizeit- und Tourismusqualität zu verlieren " und seine unverwechselbar schöne Kulturlandschaft.

Ausblick 2006:

Als unabhängiger Mitgliederverband wird der Bund Naturschutz sein überparteiliches Gewicht im Jahr 2006 noch stärker für eine ressourcen- und klimaschonende Naturschutzpolitik einsetzen.
Der sichtbare Klimawandel zeigt, dass nur konsequenter Naturschutz nachhaltig sparen hilft, eine Missachtung der Natur aber allen teuer zu stehen kommt. Mit Investitionen für natürliche Flußauen, für Breitwasser statt Hochwasser, für stabile Mischwälder statt Monokulturen, für Energieeinspartechnik und erneuerbare Energien statt Atomkraftwerke, für Bus und Bahnen statt Autobahn und Transrapid werden Arbeitsplätze vor Ort wirksam gesichert.
Auch 2006 wird sich der Bund Naturschutz als "Grünes Gewissen" für Unterfranken engagieren " auf Landesebene ebenso wie vor Ort in den Kreis- und Ortsgruppen.