Grünes Licht für Juraleitung schwächt dezentrale Energiewende
„Neben den enormen vorgesehenen Eingriffen in Waldbestände und in den durchschnittenen Landschaften durch die Juraleitung sehen wir weder den Bedarf der Leistungserhöhung noch ihre wirtschaftliche Begründung nachgewiesen“, so Richard Mergner, Vorsitzender des BUND Naturschutz. „Da dafür keine ausreichende Kosten-Nutzen-Analyse durchgeführt wurde, drohen massive Kosten in Milliardenhöhe, die vor allem die kleinen Verbraucher*innen über die Netzgebühren zu tragen hätten. Gleichzeitig fehlen aber ausreichende Kapazitäten in den örtlichen Verteilnetzen, so dass jetzt Solaranlagen oftmals heruntergeregelt werden müssen, weil die Leitungen vor Ort überlastet sind. Der BUND Naturschutz wird sich daher auch künftig gegen solche überdimensionierten und nicht nachhaltigen Planungen engagieren.“