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Grünräume sind Kühlräume!

Der Bund Naturschutz (BN) fordert zum Erhalt der innerstädtischen und stadtnahen Grünbereiche auf

27.07.2006

Die unverzichtbare Bedeutung stadtnaher Wälder und Täler als Frischluftschneisen oder städtischer Grünflächen als Kühlflächen unserer Städte ist in diesen heißen Sommertagen offensichtlich. Umso besorgter ist der BN über die weitere Verbauung dieser lebensnotwendigen Grünräume, welche nachts wieder frische und kühlere Luft in die überhitzten Städte bringen. So droht z.B. weiteren Wald- und Grünflächen des Nürnberger Reichswaldes durch Flughafenzubringer oder im Pegnitztal durch Straßenplanung die Zerstörung, in München wird wieder der Autobahnring diskutiert, der die südlichen Münchner Wälder durchkreuzen würde.

Der BN fordert deshalb die Kommunalpolitik auf, gerade angesichts des Klimawandels endlich Frischlufterneuerungsgebiete als Tabugebiete vor der Bebauung zu schützen und sie nicht kurzfristigen Wachstumsinteressen zu opfern. "Stadtnahe Wälder, Flußauen und innerstädtische Parks sind in Zukunft für die Lebensqualität in den Städten noch wichtiger als heute und müssen deshalb endlich konsequent geschützt werden", so Hubert Weiger, Landesvorsitzender des BN.