Kommunalwahl ist Klimaschutzwahl
"Wir haben in den letzten Monaten viele Kandidierende vor Ort auf den ökologischen Prüfstand gestellt und die Positionen zu Natur- und Umweltschutz transparent gemacht,“ ergänzt Martin Geilhufe, BN-Landesbeauftragter. Im Zuge der Kommunalwahl konstatiert der BN eine überdurchschnittlich hohe Anzahl von Veranstaltungen seiner 550 Orts- und Kreisgruppen mit Bürgermeister- und Landratskandidat*innen. Dabei konnte der BN eine hohe Beteiligung und hohes Interesse für die Umweltthemen feststellen.
Der BUND Naturschutz hat 12 zentrale Forderungen an „zukunftsfähige Kommunen“ und kommende Mandatsträger*innen aufgestellt. Exemplarisch verweist der Verband auf die Energie- und Mobilitätswende, für welche Kommunen zentrale Maßnahmen ergreifen können. Darüber hinaus brauchen die Kommunen aber auch verlässliche und richtige Rahmenbedingungen, z.B. die Abschaffung der 10H-Abstandsregel, wie sie von knapp 100 Bürgermeister*innen mit dem „Windkraftappell“ für die Energiewende gefordert werden.
„Wir setzen auf Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Mehrheiten in den Stadt- und Gemeinderäten, die sich mutig für die Gestaltung der nötigen globalen Transformation vor Ort einsetzen: für die Energiewende, die Umsetzung des Volksbegehrens Artenvielfalt, eine Erhöhung des Bioanteils bei der Verpflegung und einen besseren ÖPNV auf dem Land“, so Geilhufe. Der BN bedanke sich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich kommunalpolitisch engagieren und für eine urenkeltaugliche Heimat einsetzten.
Natur- und Umweltschutz in der bayerischen Kommunalwahl 2020