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Tiere und Pflanzen

Kröten sammeln einmal anders

Der Bund Naturschutz in Bayern e.V. (BN) startet seine Sammelwoche vom 9. bis 15. März 2009 Spenden kommen dem Schutz von Umwelt und Natur in Bayern zu Gute.

01.05.2009

Pünktlich zum Start der Amphibien-Wander-Saison sammeln Aktive des Bund Naturschutz in Bayern e.V. (BN) nicht nur echte Frösche, Molche und Kröten und retten ihnen so das Leben. Circa 35.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene sammeln vom 9. bis 15. März auch im übertragenen Sinn Kröten für den Naturschutz.

 

Die Gelder fließen zum überwiegenden Anteil in Projekte vor Ort, wie in den Artenschutz, den Ankauf ökologisch wertvoller Grundstücke oder die Umweltbildung mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Landesweit versteht sich der BN als Anwalt für Mensch, Natur und Landschaft. Er setzt sich z. B. ein für den Klimaschutz, für eine gentechnikfreie Landwirtschaft und für die Bewahrung der heimischen Kulturlandschaften vor Versiegelung. Dabei ist Natur- und Umweltschutz kein Luxus für gute Zeiten, sondern unbedingte Voraussetzung für eine lebenswerte Gegenwart und Zukunft.

 

Viele Themen, für die sich der BN seit vielen Jahren stark macht, rücken immer mehr in den Focus größerer Gesellschaftsschichten. „Ein Beispiel dafür, dass z.B. der Kampf des BN für eine gentechnikfreie Landwirtschaft langsam Wirkung zeigt, sind die Aussagen von Umweltminister Söder.“, sagt Peter Rottner, Landesgeschäftsführer des BN. Söder hatte sich erst jüngst für ein gentechnikfreies Bayern und gegen die geplanten Staustufen an der Donau zwischen Deggendorf und Vilshofen ausgesprochen. „Wir nehmen den Minister beim Wort und fordern nun auch konkrete Taten.“, so Rottner weiter.

 

Trotz der Erfolge: Anlass die Hände in den Schoß zu legen, gibt es nicht. Denn täglich verschwinden in Bayern wertvolle Ackerböden in der Größe von 21 Fußballfeldern unter Asphalt und Beton, werden einmalige Naturlandschaften wie das Isental einer überteuerten Autobahntrasse geopfert oder fordern Lobbyisten die Abkehr vom Atomausstieg.

 

Es wird im Großen wie im Kleinen immer deutlicher, der Einsatz für Natur und Umwelt ist kein Luxus. Er ist unabdingbare Notwendigkeit für eine lebenswerte Gegenwart und Zukunft. Doch ohne entsprechende finanzielle Mittel bleiben viele Bemühungen ein Tropfen auf dem heißen Stein. Einmal im Jahr sammeln daher Tausende von Ehrenamtlichen an der Haustüre und auf der Straße Spenden. „Bitte helfen auch Sie mit, dass wir uns weiterhin für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen einsetzen können und spenden Sie dem BN. Jeder Euro zählt.“, appelliert Rottner.

 

Spenden können auch direkt auf das Spendenkonto des BN, Konto-Nr. 88 44 000 bei der Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 700 205 00 mit dem Vermerk „Spende HuS-Naturschutz“ eingezahlt werden.

 

Wer sich selbst bei der Sammelwoche für die Natur engagieren oder mehr über die Arbeit des BN wissen möchte, kann weitere Informationen über das Büro seiner Kreisgruppe vor Ort anfordern. Ein Verzeichnis der Kreisgruppen ist unter www.bund-naturschutz.de zu finden. Bei den Kreisgruppen können sich auch alle melden, die gerne echte Kröten sammeln und retten oder sich sonst für den Erhalt der bayerischen Natur engagieren möchten.

 

 

Ihre Ansprechpartnerin für Rückfragen ist Christine Stefan-Iberl, Bund Naturschutz in Bayern e.V.,  Referat für Mitglieder- und Spendengewinnung, Marketing, Landesgeschäftsstelle Regensburg, Tel.: 0941/297 20-11