Lebenswertes Allersberg statt Industriegebiet
Am Bahnhof Allersberg (Rothsee) sollen auf einer Gesamtfläche von mehr als 300.000 qm (= 42 Fußballfelder) zwei überdimensionierte Industriegebiete für Großbetriebe mit hoher Umweltbelastung entstehen, z. B. für Logistikfirmen mit einem 24-Stunden-Betrieb.
Der sogenannte Industriepark mit der Größe von 42 Fußballfeldern ist zum Beispiel für Logistikfirmen mit einem 24-Stunden-Betrieb geplant. Er wird für Allersberg keine Vorteile, sondern große Nachteile bringen. Die Beeinträchtigungen für Mensch, Tier, Natur und Gemeindestruktur sind erheblich.
Die schädlichen Emissionen wie Lärm, Abgase, Staub und Gestank sowie die nächtliche Lichtverschmutzung belasten und gefährden Allersberg und die umliegenden Ortsteile. Großkonzerne zahlen Niedriglöhne und in der Regel an die Gemeinde keine oder nur wenig Gewerbesteuer.
Deshalb sagt der BUND Naturschutz klar NEIN zu den geplanten Industriegebieten Allersberg West I und West II mit über 30 Hektar. Das betont auch der BN-Landesvorsitzende Richard Mergner.
Eine Bürgerinitiative, zu der auch der BUND Naturschutz gehört, hat deshalb ein Bürgerbegehren gestartet. Bürger, die sich gegen den Industriepark und für das Bürgerbegehren einsetzen wollen, können bei den Infoständen am Allersberger Marktplatz unterschreiben: an den kommenden Samstagen, 5., 12. und 19. Oktober 2019.
Hier kann man sich auch ausführlich informieren, persönliche Gespräche mit Mitgliedern der Bürgerinitiative führen, sich austauschen und gerne in eine Unterschriftenliste eintragen.
Weitere Infos von der BN-Kreisgruppe Roth
nordbayern.de: Auftakt zum Bürgerbegehren in Allersberg
Hilpoltsteiner Kurier über das Bürgerbegehren
Alles zum Thema Flächenfraß und Flächenschutz in Bayern