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Rekordbeteilung bei der Allgäuer Solarmeisterschaft

120 Gemeinden machen mit – Rettenbach wieder Sonnensieger

05.07.2013

Über eine Rekordbeteiligung freuten sich der Bund Naturschutz in Bayern e.V. (BN) und das Energie­und Umweltzentrum Allgäu (eza!) als Ausrichter der 5. Allgäuer Solarmeisterschaft. Hatten 2012 noch 73 Gemeinden teilgenommen, waren es dieses Jahr 120 Kommunen, die mit ihren Solarstrom­und Solarwärmeanlagen im Gemeindegebiet um Punkte und Platzierungen kämpften. Den Titel Allgäuer Solarmeister holte sich erneut Seriensieger Rettenbach am Auerberg.


eza!­ Geschäftsführer Martin Sambale wies bei der Siegerehrung in Bad Grönenbach auf die besondere Bedeutung der Solarenergie für das Gelingen der Energiewende hin. Laut Sambale ist der Anteil der Solarenergie bei der Deckung des Strombedarfs im Allgäu in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen und liegt mittlerweile bei rund 15 Prozent. Wie eine von eza! im Rahmen des Projekts Energiezukunft Allgäu erstellte Energiebilanz und Potenzialanalyse ergab, könnte im Allgäu die Stromproduktion mit Hilfe von Photovolatikanlagen auf Dächern sogar noch vervierfacht werden. Aber auch im Bereich Solarthermie stecken enorme Steigerungsraten, waren sich Sambale und Thomas Frey, BN­Regionalreferent Schwaben, einig. Die Solarthermie also die Nutzung der Sonne für die Wärmeerzeugung wurde bei der 5. Auflage der Allgäuer Solarmeisterschaft aufgewertet.


Ungeachtet dieser Änderung der Bewertung durfte sich bei der diesjährigen Preisverleihung Rettenbach am Auerberg wie in den Jahren zuvor als Sonnensieger feiern lassen. Die Ostallgäuer Gemeinde hatte wieder einmal die größten Flächen mit Solarkollektoren und Photovoltaikanlagen vorzuweisen. Eine Überraschung gab es dagegen auf Platz zwei der Gesamtwertung. Eppishausen (Unterallgäu) schob sich von Position 21 auf Rang zwei vor. Platz drei sicherte wie schon 2012 Legau (Unterallgäu). Kirchheim in Schwaben ist mit Rang zwölf bester Neueinsteiger.
Bei den Städten mit mehr als 20.000 Einwohnern verdrängte Kempten die Stadt Memmingen von Platz drei. Sieger in dieser Kategorie ist erneut Leutkirch vor Wangen. Auch in der Klasse der Kleinstädte (5000 bis 19.999 Einwohner) gab es eine Veränderung auf dem Siegerpodest. Hinter dem Sieger Bad Grönenbach und Kißlegg schob sich Argenbühl auf Platz drei vor.


ihr ansprechpartner:     martin sambale, eza!, energie-& umweltzentrum allgäu tel (0831)9 60 28 6-10 fax (0831) 960 28 6-90 www.eza-allgaeu.de sambale@eza-allgaeu.de