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Schneekatastrophe in Südostbayern ist weiteres Alarmsignal des Klimawandels

Der BN hat heute darauf hingewiesen, dass die in den letzten Tagen gefallenen, maximalen Schneemassen in Südostbayern ein weiteres Alarmsignal des Menschen gemachten Klimawandels darstellen

10.02.2006

Der Bund Naturschutz in Bayern e.V. hat anlässlich eines Pressegesprächs in Regensburg heute darauf hingewiesen, dass die in den letzten Tagen gefallenen, maximalen Schneemassen in Südostbayern, die zur Ausrufung des Katastrophenalarms in fünf Landkreisen geführt haben, ein weiteres Alarmsignal des Menschen gemachten Klimawandels darstellen.

Der Klimawandel zeigt sich nach allen Prognosen in Bayern besonders in der Zunahme extremer Witterungsereignisse " wie z.B. maximale Niederschläge in kurzer Zeit. Südostbayern ist aufgrund seiner Wetter-Staulage besonders davon betroffen. Dies hat sich bereits bei den Flutkatastrophen im Sommer 2002 dokumentiert. "Der Bund Naturschutz fordert deshalb, dass Maßnahmen zur Reduktion der Klima schädigenden Gase erheblich verstärkt werden " wie z.B. das Altgebäude-Wärmedämmungs-Programm oder die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene", sagte dazu Prof. Dr. Hubert Weiger, Landesvorsitzender des Bundes Naturschutz. Wenn nicht endlich der konsequente Klimaschutz betrieben wird, wird sich das durch von Jahr zu Jahr größer werdende Schadenssummen rächen. In den kommenden Wochen besteht zudem die Gefahr, dass die großen Schneemassen bei der Schmelze zu Hochwasser führen.