Umweltfreundlich ins neue Schuljahr starten
Umweltpapier ist längst nicht mehr unansehnlich grau. Mittlerweile erfüllt Recyclingpapier dieselben Qualitätsanforderungen wie das sogenannte Frischfaserpapier. Es verstopft auch nicht den Kopierer und eignet sich für nahezu jede Anwendung, ob für Drucker oder Kopierer, als Schreibpapier oder Küchenrolle. Dabei schont Recyclingpapier die Wälder, denn es muss dafür kein einziger Baum gefällt werden. Dagegen ist bei Frischfaserpapieren oft die Herkunft des Holzes unklar oder zweifelhaft; mitunter kommen die dafür gefällten Bäume aus nicht nachhaltiger Forstwirtschaft.
Auch in Sachen Ökobilanz haben Schulhefte aus 100 Prozent Recyclingpapier die Nase vorn: Die Herstellung spart rund 70 Prozent Wasser und 60 Prozent Energie gegenüber Frischfaserpapier. Das gilt selbstverständlich auch für die sogenannten Hygiene-Papiere wie Papiertaschentücher, Toilettenpapier und Küchenpapier, bei denen die hygienische Unbedenklichkeit des Recyclingpapiers gewährleistet ist.
Der BN warnt jedoch vor unseriösen Aufschriften wie ''chlorfrei gebleicht". Dies ist schon seit Jahren Standard und sagt nichts über die Umweltverträglichkeit des Produktes aus. Ebenso irreführend ist die Bezeichnung ''garantiert tropenholzfrei", da sich Tropenholz gar nicht zur Papierherstellung eignet.
Zu erkennen ist das umweltfreundliche Recyclingpapier am „Blauen Engel“. Der BUND Naturschutz schließt sich mit seinem Aufruf der Schulstart-Kampagne des „Blauen Engel“ an. Mehr Infos dazu unter:
www.blauer-engel.de/schulstart
Der „Blaue Engel“ ist das Umweltzeichen der Bundesregierung und dient als Kompass für umweltfreundliche Produkte. Papierprodukte mit dem „Blauen Engel“ werden garantiert zu 100 Prozent aus Altpapier gewonnen und ohne schädliche Chemikalien hergestellt.