Bilanz 2007 und Schwerpunkte 2008 für Niederbayern
Die wichtigsten Erfolge des vergangenen Jahres sind in Niederbayern der definitive Beschluss zur Vergrößerung der Naturzonen im Nationalpark, die Ausweitung und Stärkung des Widerstands gegen die Kanalisierung der Donau, der wachsende Einsatz für die Sicherung der gentechnikfreien Landwirtschaft, die Verhinderung des geplanten BMW-Fahrerzentrums im Naturpark Bayerischer Wald, sowie die vielfältigen Aktivitäten der BN-Gruppen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und zur Optimierung der regionalen Umweltbildungsarbeit. Dass die Anliegen des BN auf breite Unterstützung in der Bevölkerung stoßen, zeigt sich auch in Niederbayern am Zuwachs der Mitglieder und Förderer um 1,5 % im Vergleich zum Jahr 2006. „Trotz der Vielzahl von naturzerstörenden Projekten und Fehlentwicklungen, können wir insgesamt eine positive Bilanz unserer Aktivitäten ziehen“, so Hubert Weiger, der Vorsitzende des BN. „Dabei sind die Erfolge des BN maßgeblich dem enormen ehrenamtlichen Engagement der vielen Aktiven in den BN-Gruppen vor Ort zu verdanken, was gar nicht oft genug hervorgehoben werden kann“, betonte Weiger.
Zu den größten Umweltproblemen zählt in ganz Bayern nach wie vor der Flächenverbrauch. Leider ist Niederbayern, im Vergleich zu den anderen Regierungsbezirken, dabei der Spitzenreiter, mit der stärksten Zunahme der Siedlungs- und Verkehrsfläche und der höchsten Flächeninanspruchnahme bezogen auf die Zahl der Einwohner. Der BN wird sich daher auch im Jahr 2008 für die Erhaltung von Freiflächen und unzerschnittenen Landschaften intensiv einsetzen. Weitere Schwerpunkte werden in allen niederbayerischen Landkreisen außerdem die Verstärkung der Initiativen zum Klimaschutz, sowie die Bewahrung der Arten- und Lebensraumvielfalt sein.
Nationalpark Bayerischer Wald – internationale Anerkennung gesichert
Nach jahrelangem Widerstand örtlicher Nationalparkgegner hat die Staatsregierung im September 2007 die Ausweitung der Naturzonen auf 75 Prozent der Fläche im Erweiterungsgebiet des Nationalparks definitiv festgelegt. Damit werden die internationalen Vorgaben eingehalten, die vorschreiben, dass sich mindestens drei Viertel der Fläche natürlich und ohne menschliche Einflüsse entwickeln sollen. Vor allem die BN-Kreisgruppen Regen und Freyung-Grafenau sowie der BN-Arbeitskreis Nationalpark haben mit intensiver Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit für den Grundsatz „Natur Natur sein lassen“ geworben und dafür auch den Besuch von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel im Juli 2008 genutzt. Um für den Nationalpark zu werben und ein klares Signal zu setzen für die Bedeutung der „Wald-Wildnis“ auch für die wirtschaftliche Entwicklung der Region, fand Mitte Oktober der Südbayerische Naturschutztag des BN im Nationalpark statt. Ein Highlight der öffentlichen Wahrnehmung wird heuer der 10. GEO-Tag der Artenvielfalt sein. Für die Hauptveranstaltung am 13./14. Juni wurde diesmal der Nationalpark Bayerischer Wald ausgewählt. Der BN ist an der Organisation aktiv beteiligt und koordiniert diese wichtige Aktion.
Vielfältige Aktivitäten für die Donau
Das Engagement für die Bewahrung der frei fließenden Donau zwischen Straubing und Vilshofen war auch 2007 und bleibt bis zur endgültigen Verhinderung der Staustufenplanungen ein zentraler Schwerpunkt der Arbeit des BN, nicht nur in Niederbayern. Die mittlerweile schon traditionellen Höhepunkte waren der Umweltpolitische Aschermittwoch mit über 200 Teilnehmern, das Fest an der Donau, bei dem mehr als 2000 Menschen für die frei fließende Donau demonstrierten, die ausverkaufte Natur- und Kulturerlebnisschifffahrt, sowie der 16. Internationale Donaukongress mit 170 Teilnehmern. Daneben wurden viele kleinere Veranstaltungen und Exkursionen entlang der Donau durchgeführt. Seit Mai 2007 läuft außerdem eine internationale Donau-Kampagne, die in Deutschland vom BN und dem Landesbund für Vogelschutz getragen wird. Mit der Unterschriftenaktion soll eine Petition unterstützt werden, in der gefordert wird, die Schiffe dem Fluss anzupassen und nicht umgekehrt. Sie richtet sich an die EU und die nationalen Regierungen entlang der Donau.
Schwerpunkt der fachlichen Arbeit war zum Beispiel die Beteiligung am Verfahren des sog. Deichvorland-Managements, in dem zur Verbesserung des Hochwasserabflusses Weichholzauen gerodet werden sollen. Gegen diese Eingriffe in FFH-geschützte prioritäre Lebensräume klagt der BN beim Verwaltungsgericht, auf fachlicher Ebene wird ein Kompromiss zur gütlichen Einigung gesucht. Die Klage des BN hat zum längst überfälligen Verbot des Anbaus von Mais und Sonnenblumen im Deichvorland geführt. Bei den Bestrebungen des Staustufenausbaus der Donau haben die Experten des BN fachliche Mängel der Planunterlagen aufgezeigt, besonders im Ausgleichskonzept, und auf mangelhafte bis fehlende Untersuchungen der ökologischen Auswirkungen hingewiesen. Fortgesetzt hat sich der BN dafür eingesetzt, das reiche Erbe der Natur und Kultur des niederbayerischen Donauraums einer breiten Öffentlichkeit ins Bewusstsein zu bringen und damit für die Idee einer Anerkennung zum Weltkultur- und -naturerbe durch die UNESCO geworben.
Mit diesen Themen wird sich der BN auch 2008 intensiv befassen und weiterhin für eine ökologische Optimierung der Ausbauvariante A (ohne Staustufen) kämpfen. Außerdem veranstaltet die Jugendorganisation des BN vom 4. – 10. August 2008 ein großes Donau-Camp. Unter dem Motto DOitNAU soll mit einer symbolischen Besetzung der Donauauen bei Deggendorf ein machtvolles Zeichen gegen die Kanalisierungspläne gesetzt werden
Breite Ablehnung der Agro-Gentechnik auch in Niederbayern
Viele niederbayerischen BN-Gruppen beteiligten sich im vergangenen Jahr aktiv im „Bündnis Bayern für gentechnikfreie Natur und Landwirtschaft“. Sie organisierten Aktionen und Infoveranstaltungen und sammelten Unterschriften für ein gentechnikfreies Bayern. So konnten sich beispielsweise bei der Aktion „Gentechnikfrei tafeln“ in Wallerfing die Passanten von den Vorteilen regionaler und ökologischer Lebensmittel überzeugen. Der Anbau von gentechnisch verändertem Mais und ein Freisetzungsversuch mit Kartoffeln fand 2007 an zwei Standorten im Landkreis Deggendorf statt, auf einer Fläche von insgesamt nur 7oo qm. Derzeit ist lediglich ein Standort in der Gemeinde Künzing angemeldet. Auf 1000 qm soll hier die Maissorte MON 810 angebaut werden. Bis auf diese kleine Fläche ist Niederbayern somit auch heuer gentechnikfrei und der BN wird durch weitere Aufklärungsarbeit alles dafür tun, dass das auch so bleibt.
Um ein klares Signal zu setzen, ist jedoch die Ausweitung der gentechnikfreien Regionen, in denen sich Landwirte auf freiwilliger Basis dazu verpflichten keine GVO anzubauen und möglichst auch auf den Einsatz gentechnisch veränderter Futtermittel verzichten, notwendig. In Niederbayern gibt es derzeit 7 gentechnikfreie Anbauzonen mit einer Fläche von rund 21.000 Hektar und insgesamt ca. 750 Landwirten. Der BN wird sich auch dieses Jahr dafür einsetzen, dass weitere gentechnikfreie Regionen entstehen.
Bayerns Schönheit bewahren - Stopp dem Flächenverbrauch
Der Flächenverbrauch in Bayern betrug 2006 durchschnittlich 20,6 Hektar pro Tag und hat damit im Vergleich zum Vorjahr (15,8 Hektar) um 29 % zugenommen. Die stärkste Zunahme der Siedlungs- und Verkehrsfläche ist im Regierungsbezirk Niederbayern zu verzeichnen. Sie vergrößerte sich zwischen 2000 – 2004 um 4,5 %, wobei der Landkreis Dingolfing-Landau mit 8,2 % bayernweiter Spitzenreiter war. Angesichts dieser Entwicklungen wird die Reduzierung des Flächenbrauchs weiterhin ein Arbeitsschwerpunkt bei allen niederbayerischen BN-Gruppen bleiben.
Ein wichtiger Erfolg war 2007, dass die Planungen für das BMW-Trainingszentrum bei Sankt Englmar, im Naturpark Bayerischer Wald, endgültig aufgegeben wurden. Die BN Kreisgruppe Straubing-Bogen hatte gegen dieses Projekt, zusammen mit dem Landesvorstand, mehrere Jahre gekämpft. Erfolgreich war auch der Widerstand der Bürger und der BN Kreisgruppe Passau gegen ein neues Gewerbegebiet der Gemeinde Salzweg, mitten in der freien Landschaft. Innerhalb kürzester Zeit wurden unter dem Motte „Salzweg lebt in der Mitte“ 1000 Unterschriften für ein Bürgerbegehren gesammelt. Dieses Stimmungsbild bewog den Gemeinderat dazu, die Planungen im Frühjahr 2007 komplett einzustellen. Auch im Landkreis Rottal-Inn konnten durch die Aktivitäten der BN-Kreisgruppe zwei natur- , landschafts- und klimaschädliche Projekte, zumindest vorerst verhindert werden. So lehnte die Gemeinde Stubenberg ein geplantes Motorrad-Übungsgelände für Kinder ebenso ab, wie der Bauausschuss in Eggenfelden die Planungen für die Bebauung einer naturnahen Bachaue.
Obwohl sich die niederbayerischen BN-Gruppen auch mit vielen Straßenbauprojekten intensiv auseinandersetzten mussten, waren die Erfolge in diesem Bereich leider nur dünn gesät. Vielfach sind die Bemühungen aber noch in vollem Gang. Ein Beispiel hierfür ist die schon seit langem geplante Ortsumfahrung von Geiselhöring und Perkam im Zuge der Staatsstraße 2142. Es wäre die dritte Straße aus diesem Raum die nach Straubing führen würde. Dabei existiert mit der sog. Regionaltrasse eine Alternative die ökologisch, ökonomisch und verkehrstechnisch wesentlich besser ist. Entsprechende Petitionen des BN, einer BI und eines Landwirts wurden vor kurzem jedoch leider abgelehnt. Der BN wird aber weiterhin alles versuchen, um dieses Projekt doch noch zu stoppen und dabei insbesondere die Umsetzung der Ziele der Staatsregierung zum Flächensparen einfordern.
Weitere Straßenbauprojekte mit denen sich der BN in Niederbayern intensiv auseinandersetzte waren beispielsweise im Landkreis Dingolfing-Landau die geplanten Umgehungen von Reisbach und Frontenhausen, sowie der Ausbau einer Kreisstraße durch das Weilnbachtal bei Gottfrieding. Neben dem enormen Flächenverbrauch und den
Zerschneidungseffekten sind in allen Fällen wertvolle Lebensräume bedrohter Arten direkt betroffen. Besonders gravierende Auswirkungen hätte auch die geplante Ortsumfahrung von Plattling (Osttangente) im Zuge der Staatsstraße 2124 durch das FFH-Gebiet Isarauen. Die Kreisgruppe Deggendorf hat dieses Vorhaben entschieden abgelehnt und stattdessen die Realisierung einer stadtnahen Alternative gefordert. Der BN wird sich bei all den genannten Vorhaben weiterhin intensiv an den Verfahren beteiligen und, als letzte Möglichkeit, auch Rechtsmittel in Anspruch nehmen.
Große Sorge bereitet dem BN die Fülle von Ausbau- und Neubauplanungen für Straßen in den Landkreisen Regen, Freyung-Grafenau und Passau. Dies gilt nicht nur für die Bundesstraßen in diesem sensiblen Naturraum, sondern auch für die sog. Autobahnzubringer mit ihren zahlreichen Ortsumfahrungen. Obwohl diese Maßnahmen vielfach noch nicht konkret sind, befürchtet der BN, dass jetzt, nach dem Fall der Zollschranken, die Forderungen nach noch mehr Straßen zunehmen werden. Der BN wird sich deshalb der Verkehrsproblematik im Bayerischen Wald in diesem Jahr verstärkt annehmen und plant die Erstellung eines alternatives Verkehrskonzepts. Fortsetzen wird der BN auch den Widerstand gegen die B 15 neu und statt einer neuen „Autobahn“ für flächensparende Ortsumfahrungen eintreten. Besonders gravierend ist bei diesem Projekt auch die Vernichtung wertvollster landwirtschaftlicher Böden, die dringend für eine natur- und klimaverträgliche landwirtschaftliche Produktion benötigt werden.
Schwerpunktmäßig werden die niederbayerischen BN-Gruppen, wie bisher schon, den Widerstand gegen die geplante 3. Startbahn des Flughafens München und den Transrapid mit aller Kraft aktiv unterstützen und gegen diese klimaschädlichen Großprojekte kämpfen. Und zwar nicht nur wegen den gravierenden negativen Folgewirkungen auch für Niederbayern, sondern auch aus Solidarität mit den direkt Betroffenen.
Naturerbe Niederbayerns sichern
Der Arten- und Naturschutz ist bei allen BN-Gruppen ein vorrangiges Anliegen mit sehr vielfältigen Aktivitäten, wie beispielsweise die Amphibienschutzaktionen im Frühjahr. Im vergangenen Jahr engagierten sich gerade in Niederbayern viele Kreis- und Ortsgruppen gegen die Forderungen einiger Politiker, den Schutzstatus des Bibers aufzuweichen und durch verstärkten Abschuß „biberfreie Regionen“ zu schaffen. Der Biber hat jedoch eine enorme ökologische Bedeutung, weil er für die Biodiversität, die Renaturierung von Auen, den Hochwasserschutz und die Wasserrückhaltung in der Landschaft eine unverzichtbare Tierart ist. Wohin die unbegründeten Hetzkampagnen führen können, zeigte sich besonders drastisch an der Teisnach (Lkr. Regen), wo im Mai unbekannte eine Biberburg anzündeten. Dass es auch anders geht und Konflikte auch mit Hilfe der Biberberater des BN lösbar sind, ist durch viele Fälle belegt. Der BN Ortsgruppe in Rottenburg (Lkr. Landshut) gelang es beispielsweise durch Infoveranstaltungen und persönliche Gespräche ein sehr „biberfreundliches Klima“ zu schaffen, mit dem Ergebnis, dass es hier wieder 10 Biberreviere gibt.
Beim Gewässerschutz war, neben der Donau, vor allem die niederbayerische Vils ein Schwerpunkt der BN Arbeit. Die BN-Gruppen im Einzugsgebiet der Vils begannen mit ersten Vorbereitungen für ein Projekt zur beispielhaften Umsetzung der Ziele des Natur- und Artenschutzes im Rahmen der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL). Geplant ist außerdem die Gründung einer „Vils-Allianz“, um eine breitere Basis für die die ökologische Verbesserung des gesamten Fließgewässersystems zu schaffen. Ein Beitrag zur nachhaltigen Sicherung des hohen naturschutzfachlichen Potentials im Vilstal, war der Ankauf eines wertvollen Grundstücks an der Großen Vils durch die BN Kreisgruppe Landshut . Die Fläche umfasst rund 1,4 ha und ist zentraler Bestandteil eines überregional bedeutsamen Feuchtgebiets- und Wiesenbrüterlebensraums.
Außerdem betreut und pflegt der BN in allen niederbayerischen Landkreisen zahlreiche wertvolle Flächen. Im Landkreis Kelheim sind es beispielsweise rund 100 ha, um die sich die BN-Kreisgruppe zusammen mit dem Landschaftspflegeverein kümmert. Darunter auch die landesweit bedeutsamen Binnendünen bei Siegenburg und Offenstetten oder die Sandharlander Heide. Die Kerngebiete dieser Lebensräume, mit rund 30 ha, sind Eigentum des BN.
Umweltbildungsprojekte im Aufwind
Erfolgreich wurden im vergangenen Jahr auch die vielen umweltpädagogischen Programme der BN-Gruppen fortgesetzt. So wurde beispielsweise die Umweltbildungsprojekt NUMENI, der Kreisgruppe Dingolfing-Landau, weiter ausgebaut. Es wendet sich mit einem umfangreichen Naturerlebnisangebot an Schüler und Senioren ebenso wie an behinderte Menschen. Auch das von der UNESCO bereits 2006 ausgezeichnete RADULA-Projekt der Kreisgruppe Kelheim, das sich primär an Kinder und Jugendliche richtet, wurde nach dem Umzug nach Abensberg mit neuem Schwung fortgesetzt. Knapp 900 Kinder aus ganz Bayern nutzten auch im vergangenen Jahr die Takatuka, das „Piratenschiff“ des BN, um die frei fließende Donau bei Deggendorf hautnah zu erleben. Ein weiteres Projekt, mit dem Schulkinder die ökologischen Zusammenhänge und die Lebensräume an Gewässern erleben und selber erforschen können, ist die 2007 eröffnete „Wasserschule Arnstorf“ (Lkr. Rottal-Inn). Sie wurde von der BN-Ortsgruppe zusammen mit der Gemeinde, den Schulen, dem Wasserwirtschaftsamt u.a. Organisationen realisiert.
Großes Interesse bei der Bevölkerung hat das „Ökologische Zentrum Stelzlhof“ bei Passau, bereits im ersten Jahr seines Bestehens gefunden. Es beherbergt die Geschäftsstelle der BN Kreisgruppe Passau, ein Bio-Wirtshaus, sowie einen Bio-Landwirtschaftsbetrieb und umfasst eine Fläche von rund 50 ha. Das neue Bildungszentrum will gerade auch der städtischen Bevölkerung ein ummittelbares Erleben von Natur und Landwirtschaft ermöglichen, nach dem Motto „Zum Greifen nah“. Zum Ökofest im September, das die BN-Kreisgruppe zusammen mit dem Biokreis durchführte, kamen rund 6000 Besucher, was die positive Resonanz dieses Projekts eindrucksvoll belegt. Großen Anklang fand auch der Beitrag der BN-Kreisgruppe Freyung-Grafenau zur regionalen Gartenschau in Waldkirchen. Neben einem Weidenpavillon als „Vogelguckhaus“ präsentierte die Kreisgruppe sieben beispielhafte Lebensraumtypen, die Gartenbesitzer leicht im eigenen Garten verwirklichen können.
Diese wenigen Beispiele zeigen, dass die Kreis- und Ortsgruppen dem Ruf des BN als größte ökologische Volkshochschule auch im vergangenen Jahr wieder gerecht wurden.
Mitgliederentwicklung
Erfreulich war auch 2007 das Wachstum bei den Mitgliederzahlen. Ende 2007 waren es bayernweit rund 171.000 Mitglieder und Förderer, davon in Niederbayern 16.961. Im Vergleich zum Jahresanfang ist dies eine Steigerung um 4,4 %. Dieser Zuwachs bestätigt die positive Resonanz der Aktivitäten der 9 Kreisgruppen und 71 Ortsgruppen des BN in Niederbayern.
Für Rückfragen:
Richard Mergner, Landesbeauftragter, 0911/81878-25
richard.mergner@bund-naturschutz.de
Kurt Schmid, Regionalreferent Niederbayern, 089/548298-63
kurt.schmid@bund-naturschutz.de