BUND Naturschutz öffnet Magdalenenpark in Pasing
Den Grundstein dafür hatte Liselotte Sepp gelegt. Sie bedachte den BN sehr großzügig in ihrem Testament, damit dieser einen Park für die Münchner anlegen und zum Gedenken an ihre Mutter Magdalenenpark nennen solle. Im ehemaligen Klostergarten wird dieser Wunsch nun Wirklichkeit. Und mit dem BN als Eigentümer ist das etwa 20.000 Quadratmeter große Gelände dauerhaft vor einer Bebauung gerettet.
„Es ist uns eine große Ehre, dass der vorhandene Naturreichtum an uns übergeben wurde. Der BN wird den Park behutsam zu einer Stätte für eine Vielzahl an Wildtieren und Pflanzen weiterentwickeln. Damit hiervon auch die Bevölkerung profitiert, stellt der BN nun einen Teil des Geländes der Öffentlichkeit zur Verfügung“, so Peter Rottner, Landesgeschäftsführer des BN.
Der BN entwickelt den Magdalenenpark zu einem Rückzugsort für Tiere und Pflanzen und zu einem Zentrum der Biodiversität. Aus diesem Grund gelten im Magdalenenpark zum Schutz der dort lebenden Tiere und Pflanzen andere Regeln, als in einer klassischen Grünanlage. So sind beispielsweise Hunde im Park nicht erlaubt, auch Fahrräder müssen draußen bleiben. Informationen dazu bietet der BN im Eingangsbereich des Parks an.
„Für kommendes Jahr planen wir auch Führungen im Gelände. So wird der Park zu einem Erholungs-, Lern- und Rückzugsort.“ ergänzt Martin Hänsel, Geschäftsführer der BN-Kreisgruppe München.
Am Samstag, 16. November öffnet der Park erstmals seine Tore. Er ist künftig samstags und sonntags von 10-17 Uhr geöffnet. Eingang: Institutstraße, gegenüber Hausnummer 12, direkt an der Würm