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Heimat bewahren und vererben statt verderben

Bund Naturschutz fordert von neuer Staatsregierung Abschied vom Atomkurs, ein gentechnikfreies Bayern und ein Ende für Großprojekte

29.09.2008

Heimat bewahren und vererben statt verderben

Bund Naturschutz fordert von neuer Staatsregierung Abschied vom
Atomkurs, ein gentechnikfreies Bayern und ein Ende für Großprojekte

 

Als Konsequenz des Landtagswahlergebnisses fordert der Bund Naturschutz von der neuen Staatsregierung einen radikalen Kurswechsel: „Heimat bewahren statt kaputtmachen muss die Leitlinie bei Koalitionsverhandlungen sein“ so der BN-Landesvorsitzende Prof. Hubert Weiger.

 

Auch von bundespolitischer Bedeutung sei, dass sich der  absolute „pro Atomkurs“ für die CSU nicht ausgezahlt habe.  Einer der Gründe für den drastischen Rückgang der CSU in Ober- und Niederbayern sei das sture Festhalten an Prestigeprojekten.

 

„Die neue Staatsregierung und Landtagsmehrheit muss daher geplante Großprojekte wie die 3. Startbahn am Flughafen München, die Kanalisierung der Donau oder die Autobahn 94 durch das Isental endlich aufgeben“, so Weiger.

 

Klare Gesetzesinitiativen für ein gentechnikfreies Bayern und einen Nationalpark im Steigerwald, keine Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken, eine Reform der Forstreform sowie die Rücknahme der Verschärfungen im bayerischen Versammlungsrecht sind weitere Forderungen des BN.

 

Für Rückfragen:

Richard Mergner, BN-Landesbeauftragter, Tel. 0911-8187825 oder 0171-6394370