Mehr Grün für Bayerns Städte
Auch Tiere, Pflanzen und das Stadtklima profitieren von mehr Grün in der Stadt. Deshalb beteiligt sich der BUND Naturschutz (BN) an der groß angelegten Kampagne „Natur in der Stadt“ des Bayerischen Umweltministeriums. Zum Eröffnungstermin kamen unter anderem Bayerns Umweltministerin Ulrike Scharf und BN-Vorsitzender Hubert Weiger.
Im Rahmen dieser Kampagne wird vom BN ein bayernweites Projekt zum Schutz und zur Erweiterung des städtischen Baumbestandes umgesetzt. BN-Vorsitzender Hubert Weiger wies auf die vielen positiven Wirkungen von Bäumen im Siedlungsbereich hin: Angesichts des Klimawandels würden große Laubbäume als natürliche Klimaanlagen in den Städten immer wichtiger, so Weiger. Sie hätten positive Auswirkungen auf die Gesundheit der Anwohner und ermöglichten gerade Kindern und Jugendlichen direkte Naturerfahrung. Ein zentraler Schwerpunkt des BN-Projektes soll die deutlich bessere und dichtere Eingrünung von Parkplatzflächen in Städten sein. Grüne Bäume statt graue Betonwüste! Da Eichhörnchen in der Stadt bevorzugt auf großkronigen Laubbäumen leben, hat der BN den niedlichen Nager zum Symboltier für seine Aktion gewählt.
Alle Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, etwas für die Natur in ihrer Stadt zu tun, zum Beispiel, indem sie eine Baumpatenschaft übernehmen. Die Kreis- und Ortsgruppen des BUND Naturschutz , aber auch der Landesverband werden in den nächsten Monaten eine ganze Palette Veranstaltungen und Aktionen in diesem Bereich durchführen und stehen gerne als Ansprechpartner für Fragen rund um die Themen Naturschutz in der Stadt und Bäume in der Stadt zur Verfügung.