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Blutrote Heidelibelle (Sympetrum sanguineum): Steckbrief

Die Blutrote Heidelibelle trägt ihren Namen aufgrund der Stirn- und Hinterleibsfärbung der Männchen. Die auffällige Libellenart zählt zu den häufigsten Bayerns.

Die Blutrote Heidelibelle (Sympetrum sanguineum) gehört mit etwa vier Zentimetern zu den kleineren Großlibellen. Der Hinterleib der Männchen ist etwas abgeflacht und zum Ende hin verbreitert. Die Beine sind schwarz. Am auffälligsten aber ist die leuchtend blutrote Färbung von Stirn und Hinterleib der Männchen. Brust und Augen sind rotbraun bis rot. Das Weibchen ist gelbbraun bis rötlich und oft an den Seiten bläulich bereift.

Lebensraum der Blutroten Heidelibelle (Sympetrum sanguineum)

Die Blutrote Heidelibelle bewohnt vor allem stehende Gewässer unterschiedlicher Art. Für die Eiablage benötigt sie eine strukturreiche Verlandungszone. Die Eier können in trockenen Uferzonen überwintern, sie werden erst im Frühling des nächsten Jahres überflutet und gelangen so in die Gewässer.

Biologie der Blutroten Heidelibelle

  • Schlupfzeit: Ende Juni bis Anfang August
  • Flugzeit: Ende Juni bis September 

Gefährdung und Schutzmaßnahmen

Die Art gehört zu den häufigsten bayerischen Arten und gilt als nicht gefährdet. 

Systematik

  • Klasse: Insekten (Insecta)
  • Ordnung: Libellen (Odonata)
  • Unterordnung: Großlibellen (Anisoptera)
  • Familie: Segellibellen (Libellulidae)
  • Gattung: Heidelibellen (Sympetrum)
  • Art: Blutrote Heidelibelle (Sympetrum sanguineum)