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Glänzende Smaragdlibelle (Somatochlora metallica): Steckbrief
Die häufigste Smaragdlibellenart in Bayern ist weit verbreitet und mit ihrem durchgehend metallisch-grünem Körper eine sehr auffällige Art. Falkenlibellen und Glänzende Smaragdlibellen sehen sich allerdings ähnlich, was die Dokumentation der Vorkommen erschwert.
Stehende und langsam fließende Gewässer mit schlammigem Untergrund und Ried- oder Röhrichtbeständen in der Uferzone werden von der Glänzenden Smaragdlibelle (Somatochlora metallica) bevorzugt. Vegetationsarme, oft schattige Steilufer werden gern angesteuert. Sitzende Tiere findet man äußerst selten, die eindeutige Unterscheidung von der Falkenlibelle wird dadurch erschwert.
Die Eier werden vom Weibchen in feuchte Erde oder ins Wasser zwischen Röhricht, Wurzeln oder auch in steile Uferwände abgelegt, die Tiere "hämmern" sie dabei regelrecht in das Substrat. Der Hinterleib des Weibchens wird dabei zur "Spitzhacke".
Biologie der Glänzenden Smaragdlibelle (Somatochlora metallica)
- Schlupfzeit: Juni und Juli
- Flugzeit: Mitte Juni bis August
Gefährdung und Schutzmaßnahmen
Laut Roter Liste Bayern (2018) gilt die Glänzende Smaragdlibelle nicht als gefährdet.
Systematik
- Klasse: Insekten (Insecta)
- Ordnung: Libellen (Odonata)
- Unterordnung: Großlibellen (Anisoptera)
- Familie: Falkenlibellen (Corduliidae)
- Gattung: Smaragdlibellen (Somatochlora)
- Art: Glänzende Smaragdlibelle (Somatochlora metallica)