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Urban Gardening – mehr Gärten für die Stadt!
Nicht nur Bienen freuen sich über den Trend zu Urban Gardening: Mehr Gärten in der Stadt sind gut für Mensch und Natur! Der BUND Naturschutz in Nürnberg macht es vor.
Besonders aktiv für mehr Gärten in der Stadt ist die BN-Kreisgruppe Nürnberg-Stadt. Sie pflegt mit dem Colleggarten, dem Heilkräutergarten am Hallertor und dem Sebalder Hofgärtchen gleich drei grüne Oasen in der Stadt. In letzterem läuft ein beliebtes Urban-Gardening-Projekt: Interessierte können dort Beetpatenschaften übernehmen und ihre Flächen nach eigenen Vorstellungen bepflanzen und gestalten. Das macht Spaß, bringt Menschen zusammen und ihrer Ernährung wieder etwas näher. Außerdem sorgt es für blühende, bienenfreundliche Orte in der Stadt.
Urban Gardening für Kinder – und die biologische Vielfalt
Beim BN-Projekt „Auf der Mauer“ pflanzen, pflegen, gießen und ernten Grundschüler Essbares direkt an der Nürnberger Stadtmauer. Schon heute ist das fünf Kilometer lange Mauer- und Grabensystem um die Altstadt beliebtes Naherholungsgebiet und Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren. Das Nürnberger Bündnis für Biodiversität, ein Zusammenschluss mehrerer ehrenamtlicher Organisationen und städtischer Einrichtungen, zeigt dort beispielhaft, wie auf städtischen Grünflächen die biologische Vielfalt gefördert und dabei die Aspekte Erholung und Wissensvermittlung mit einbezogen werden können. Ein idealer Ort also für das BN-Urban-Gardening-Projekt für Kinder. Inzwischen sind an der Stadtmauer lebendige, grüne Orte entstanden. Tomaten, Bohnen, Kräuter, Kürbisse, Zucchini und Beerensträucher wachsen dort heran – gerne alte Sorten und natürlich biologisch gepflegt.