Der BUND Naturschutz und seine Jugendorganisation auf dem globalen Klimastreik #AlleFür1Komma5
In Deutschland konnten die Klimaziele für das Jahr 2020 nur dank der verheerenden Covid-19-Pandemie eingehalten werden.Wissenschaftler*innen befürchten einen drastischen Anstieg an Treibhausgasen, wenn die Menschen wieder weite Strecken zurücklegen und die Wirtschaft wieder volle Fahrt aufnimmt.
„Die Covid-19-Krise muss dazu genutzt werden, unser Wirtschaftssystem nachhaltiger zu gestalten, wir können nicht weiter machen wie vor der Krise“, sagt Martin Geilhufe, Landesbeauftragter des BUND Naturschutz in Bayern e. V. bei der heutigen Kundgebung der Fridays for Future-Bewegung. „Die Weichen müssen jetzt bei der Bundestagwahl von den Wählerinnen und Wählern gestellt werden, wir können es uns nicht leisten, die nächsten vier Jahre für den Klimaschutz zu verlieren“.
"Wir streiken, weil wir eine 1,5-Grad-Politik brauchen, damit es eine sichere Zukunft gibt. Städte voller SUVs und eine Automobilausstellung auf öffentlichen Plätzen passen nicht zu einer zukunftsfähigen und sozial gerechten Verkehrspolitik. Genau die brauchen wir aber dringend", so Julia Dade, Vorstandsmitglied der Jugendorganisation des BUND Naturschutz (JBN).