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Harte Kriterien statt warmer Worte - Stopp dem Flächenfraß! Für eine Stärkung der Landesplanung!

Das Landesentwicklungsprogramm und eine starke Raumordnung schützen die bayerische Heimat und bewahren die freie Landschaft vor Flächenfraß. Doch Heimatminister M. Söder legt seit Monaten mit seinen Vorschlägen und Kabinettsbeschlüssen die Axt an diesen wichtigen Instrumenten an und will statt einer weitsichtigen Landesplanung den Ausverkauf der freien Landschaft.

22.06.2017

„Der schönen Worte sind genug gewechselt, die Lawine des Flächenfraß frißt sich täglich weiter in die letzten Reste bayerischer Heimat, daher muss die CSU jetzt harte Kriterien für den Schutz vor Zersiedelung und Flächenverbrauch formulieren. Schon bei der letzten LEP Änderung sind schwere Fehler gemacht worden, diese gilt es wiedergutzumachen und nicht zu wiederholen. Wir müssen zu einer echten Landesplanung zurückkehren, die mit Kompetenzen ausgestattet ist.“, so Hubert Weiger, Landesvorsitzender des BUND Naturschutz. „Der heute angenommene Antrag der CSU ist ein Schritt in die richtige Richtung und eine völlig überfällige erste, allerdings nicht ausreichende Korrektur der Söderschen Abbrucharbeiten an einer sinnvollen Landesplanung. Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass die Landesplanung gestärkt und nicht geschwächt aus dieser LEP Änderung hervor-geht.

Zur Expertenanhörung Alpenplan kommentiert die Kreisvorsitzende des BUND Naturschutz Traunstein, Beate Rutkowski: „Die Anhörung hat gezeigt, dass die Herausnahme des Riedberger Horns aus der Zone C des Alpenplans einen Präzedenzfall darstellt und Tür und Tor für weitere Erschließungen nicht nur in Bayern (z.B. Sonntagshorn und Dürrnbachhorn), sondern auch in Österreich und im gesamten Alpenraum öffnet.“


Rückfragen:
Dr. Kai Frobel, stv. Landesbeauftragter: 0911/ 81817819
Martin Geilhufe, politische Kommunikation: 0172 7954607