Schulze und Kohnen zu Gast beim BUND Naturschutz
Svenja Schulze besuchte die Donauinsel bei Regensburg im Rahmen ihrer Sommerreise. Dabei zeigte sie sich begeistert von der Natur und dem Einsatz der BN-Aktiven. Das Projekt bezeichnete sie als Leuchtturm mit Vorbildcharakter für andere.
Bei einem Rundgang über die Insel stellte der stellvertretende Regensburger BN-Kreisvorsitzende Hans Lengdobler das Projekt vor. Der BN kauft hier nach und nach die landwirtschaftlich genutzten Flächen auf und renaturiert sie.
Im Rahmen des Projekts soll die Insel im Wesentlichen in eine Naherholungszone und eine Naturzone eingeteilt werden. In der Naherholungszone sind eine extensive landwirtschaftliche Wiesennutzung und im Übergang zur Naturzone ein Naturbeobachtungspunkt sowie ein Naturlehrpfad geplant. In der Naturzone ist das Ziel eine Wiederherstellung der natürlichen Auen und Feuchtwiesen mit ihrer großen Vielfalt an Tieren und Pflanzen. Dieser Bereich soll sich soweit möglich selbst überlassen werden.
Die bereits erworbenen Flächen präsentieren sich als blühende Wiesen, hinzu kommen naturnah gestaltete Ufer. Außerdem gehört die Insel zur Aktion bienenfreundliches Pettendorf, weshalb auch Gaby Vetter-Löffert, die Leiterin der Aktion, und Rainer Brunner, der Vorsitzende der BN-Ortsgruppe, vor Ort waren.
Das Zusammentreffen nutzten der BN-Vorsitzende Richard Mergner und seine Stellvertreterin Doris Tropper auch für einen politischen Austausch mit der Bundesumweltministerin Svenja Schulze und der bayerischen SPD-Landesvorsitzenden Natascha Kohnen. Unter anderem ging es dabei um das Thema Glyphosat. Die Politikerinnen stimmten dabei mit der BN-Forderung überein, dass sich Bayern auf Bundesebene für ein nationales Verbot von Glyphosat einsetzen soll.
Mehr Infos der BN-Kreisgruppe Regensburg zum Projekt auf der Donauinsel Mariaort