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Vierfleck (Libellula quadrimaculata): Steckbrief

Der Vierfleck ist typisch für vegetationsreiche Gewässer, seine vier Flügel weisen je einen dunklen Fleck auf, was der Art ihren Namen gibt und sie sehr leicht bestimmbar macht.

Der Vierfleck (Libellula quadrimaculata) wird gelegentlich mit dem viel selteneren Zweifleck verwechselt – wenn im Flug die Flügelmale nicht bestimmt werden können, hilft ein Blick auf die Flugbahn: Der Zweifleck fliegt gleichmäßig schnell und geradlinig, der Vierfleck hingegen wechselt zwischen Schwirrflügen und unterschiedlichen Beschleunigungen. Der Vierfleck besiedelt stehende Gewässer mit artenreicher Vegetation, flachen Ufern und Versumpfungszonen. Sein Spektrum reicht von Altwässern, Naturschutztümpeln und extensiv genutzten Fischteichen bis hin zu Gartenteichen.

Biologie des Vierflecks (Libellula quadrimaculata)

  • Schlupfzeit: Mai bis Anfang Juni
  • Flugzeit: Mitte Mai bis August

Gefährdung und Schutzmaßnahmen

Der Vierfleck zählt in Bayern zu den weiter verbreiteten Arten und wird derzeit nicht als gefährdet in der Roten Liste geführt. Er profitiert von der Neuanlage fischfreier und strukturreicher Gewässer durch Naturschutz- und Landschaftspflegeverbände. 

Systematik

  • Klasse: Insekten (Insecta)
  • Ordnung: Libellen (Odonata)
  • Unterordnung: Großlibellen (Anisoptera)
  • Familie: Segellibellen (Libellulidae)
  • Gattung: Libellula (Libellula)
  • Art: Vierfleck (Libellula quadrimaculata)