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Große Heidelibelle (Sympetrum striolatum): Steckbrief

Die Große Heidelibelle macht mit ihrer Körperlänge von fast 4,5 cm ihrem Namen alle Ehre. Sie fliegt recht spät im Jahr – oft als letzte Art – und ist leicht zu beobachten.

Die Große Heidelibelle (Sympetrum striolatum) ist in großen Teilen Bayerns verbreitet, Schwerpunkte gibt es in den großen Flusstälern. Im Alpenraum, dem Oberpfälzer und Bayerischen Wald sowie auf der Frankenalb ist sie seltener nachgewiesen. Werden kleine Stillgewässer neu angelegt, kann dies schnell zu einer deutlichen Zunahme der Bestände führen.

Als Lebensraum bevorzugt die wärmeliebende Große Heidelibelle stehende Kleingewässer oder offenliegende Wassergräben, die am Ufer zumindest teilweise freie, sonnenexponierte Stellen aufweisen. Ihre Lebensweise ist dem Verhalten der Gemeinen Heidelibelle (Sympetrum vulgatum) sehr ähnlich.

Biologie der Großen Heidelibelle (Sympetrum striolatum)

  • Schlupfzeit: Mitte Juni bis Mitte September
  • Beobachtungszeitraum/Flugzeit: Ende Juni bis Oktober

Gefährdung und Schutzmaßnahmen

Laut Roter Liste Bayern (2018) gilt die Große Heidelibelle nicht als gefährdet. Sie profitiert insbesondere von neu angelegten Naturschutztümpeln.

Systematik

  • Klasse: Insekten (Insecta)
  • Ordnung: Libellen (Odonata)
  • Unterordnung: Großlibellen (Anisoptera)
  • Familie: Segellibellen (Libellulidae)
  • Gattung: Heidelibellen (Sympetrum)
  • Art: Große Heidelibelle (Sympetrum striolatum)